Grünabfälle in Hemelingen: Neue Lösungen für geschlossene Stationen!
In Hemelingen, Bremen, stehen die Recyclingstationen vor einer Wende! Gartenbesitzer, die ihre Grünabfälle entsorgen möchten, haben aktuell zwei Optionen: die Station in der Bennigsenstraße oder die im Hemelinger Hafendamm. Doch in diesem Jahr erlebten viele Bürger frustrierende Momente, als sie vor verschlossenen Toren standen. Diese unhaltbare Situation soll nun ein Ende haben!
Thomas Wemhoff von der Bremer Stadtreinigung (DBS) äußerte sich im Umweltausschuss des Hemelinger Ortsbeirats besorgt über die wiederholten Schließungen. „Wir sind natürlich über die Situation im Sommer nicht froh,“ erklärte er. Die Schließungen waren auf einen hohen Krankenstand und Personalmangel zurückzuführen, was die DBS dazu zwang, die Öffnungszeiten drastisch zu reduzieren. „Wir mussten schauen, wie wir den Betrieb an anderer Stelle sicherstellen können,“ so Wemhoff weiter. Die Schließungen im Hafendamm waren eine direkte Folge dieser Herausforderungen.
Hoffnung auf Besserung
Die DBS hat bereits Maßnahmen ergriffen, um die Situation zu verbessern. In Hastedt wurden zwei neue Mitarbeiter für die Schadstoffannahme eingestellt, was die Abläufe erleichtert. „Im Oktober und November sind wir insgesamt besser unterwegs gewesen,“ berichtete Wemhoff optimistisch. Er hofft, dass die laufenden Tarifverhandlungen mit der Gewerkschaft Verdi bald abgeschlossen werden und die offenen Stellen auf den Recyclinghöfen schnell besetzt werden können.
Zusätzlich wird über innovative Lösungen nachgedacht, wie die Müllentsorgung künftig organisiert werden könnte. „Eine digitale Zugangslösung ohne Personal könnte eine Option sein,“ so Wemhoff. Auch Vorschläge wie ein „Grünabfalltag“ oder eine Sammelaktion für größere Mengen wurden diskutiert. „Das wäre sehr bürgerfreundlich,“ betonte Jens Dennhardt von der SPD. Die Ideen sprießen, während die Stadtverwaltung alles daran setzt, die Entsorgung von Grünabfällen für die Bürger zu verbessern und gleichzeitig die Stationen am Laufen zu halten.
