
In Lilienthal, Landkreis Osterholz, kam es am Freitagabend zu einem verheerenden Brand auf einem Bauernhof. Laut NDR wurde der Wohnbereich sowie der Stall des Anwesens vollständig zerstört.
Die Feuerwehr erhielt einen Alarm wegen eines beginnenden Zimmerbrandes, doch die Flammen breiteten sich schnell vom ersten Stockwerk über den gesamten Dachstuhl aus. Infolgedessen stürzte der Giebel des Gebäudes ein. Einsatzleiter Detlef Murken bemerkte, dass die Geschwindigkeit der Flammenausbreitung außergewöhnlich war. Besonders herausfordernd war der Löscheinsatz aufgrund der unzureichenden Wasserversorgung sowie der Asbestgefahr durch Eternitplatten.
Retter im Einsatz
Trotz der schweren Umstände konnten die Einsatzkräfte die Kühe aus einem angrenzenden Stall retten und diesen schützen. Insgesamt waren 130 Feuerwehrkräfte im Einsatz, doch es wurden keine Verletzten gemeldet. Informationen zur Brandursache und zur Schadenshöhe liegen bisher nicht vor.
Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich am 6. März 2025 in St. Georgen am Walde, Oberösterreich, wo ein Brand in einem landwirtschaftlichen Anwesen gemeldet wurde. Laut Fireworld stand der Stall beim Eintreffen der Feuerwehr bereits in Vollbrand. Über 140 Kühe und Kälber befanden sich im Stall, wobei einige Tiere trotz des Feuerwehreinsatzes verendeten.
Die Feuerwehr hatte zunächst mit einer schwierigen Löschwasserversorgung zu kämpfen, konnte jedoch mit drei Zubringerleitungen ausreichend Wasser zur Einsatzstelle bringen. Insgesamt waren 190 Feuerwehrkräfte aus 13 Feuerwehren im Einsatz. Der Brand konnte erfolgreich davon abgehalten werden, auf angrenzende Wohnbereiche überzugreifen. Die genaue Brandursache und die Schadenshöhe sind bislang ebenfalls nicht abschätzbar, und Ermittlungen wurden vom LKA OÖ übernommen.