Bei extremen Wetterverhältnissen sind Eltern aufgerufen, selbst zu entscheiden, ob sie ihre Kinder zu Hause behalten oder sie vorzeitig von der Schule abholen. Diese Regelung wurde in einer Pressemitteilung der Landesschulbehörde bekannt gegeben. Sie gilt unabhängig davon, ob ein genereller Unterrichtsausfall angeordnet wurde oder nicht.
Insbesondere bei gefährlichen Witterungsbedingungen, die eine sichere Schülerbeförderung unmöglich machen, liegt die Entscheidung über einen allgemeinen Unterrichtsausfall in der Hand der Landkreise und kreisfreien Städte. Beispielsweise wird im Landkreis Osterholz diese Entscheidung in der Regel am Morgen des betreffenden Schultages getroffen. Schulen sichergestellt, dass eine Betreuung für Schüler gewährleistet ist, die nicht zu Hause bleiben können.
Informationen zu Schulausfällen
Die Bekanntgabe eines Unterrichtsausfalls erfolgt über verschiedene Kanäle wie Internet, Radio und soziale Medien. Aktuelle Informationen können auf der Website der Verkehrsmanagementzentrale abgerufen werden: www.vmz-niedersachsen.de/schulausfall. Weitere Hintergrundinformationen sind im Bildungsportal Niedersachsen zu finden: https://schulausfall.bip-nds.de.
Das Niedersächsische Kultusministerium hat zudem auf eine Unwetterwarnung hingewiesen, die in den nächsten Tagen zu möglichen kurzfristigen Schulausfällen führen könnte. Die Sicherheit des Schulweges und der Schülerbeförderung hat dabei oberste Priorität. Informationen über Schulausfälle werden regelmäßig über regionale Rundfunksender und teilweise auf den Homepages der Landkreise veröffentlicht. Einige Landkreise bieten auch SMS-Benachrichtigungen an.
Eltern haben die Möglichkeit, ihre Kinder zu Hause zu behalten oder sie vorzeitig abzuholen, wenn sie eine unzumutbare Gefährdung auf dem Schulweg befürchten, auch ohne dass ein genereller Unterrichtsausfall angeordnet wurde. Es wird stets eine Betreuung für Schülerinnen und Schüler gewährleistet, die trotz mögliche Unterrichtsausfälle zur Schule kommen.
