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Werder Bremen enttäuscht im Heimspiel: 0:2 gegen Augsburg!

Im Heimspiel gegen den FC Augsburg musste der SV Werder Bremen eine bittere 0:2-Niederlage einstecken. Diese Niederlage veranlasste Spieler und Trainer, die eigene Effizienz und defensive Anfälligkeit zu kritisieren, wie deichstube.de berichtete.

Trainer Ole Werner äußerte sich zu den Gegentoren, die nach den ersten Schüssen von Augsburg fielen. Der erste Gegentreffer resultierte aus Unsicherheiten im Aufbau und einem verlorenen Zweikampf, während der zweite Treffer auf schlechte Verteidigung auf dem Flügel und falsche Positionierung im Zentrum zurückzuführen war. Obwohl Werder Bremen bis zum Strafraum gut spielte, fehlte es bei den Abschlüssen an Präzision.

Kritik an der Leistung

Die Spieler schlossen sich der Analyse ihres Trainers an. Angreifer Marvin Ducksch bemängelte die fehlende Effektivität vor dem Tor und verwies auf zwei einfache Gegentore, die Augsburg aus wenigen Chancen erzielte. Niklas Stark, Abwehrspieler von Werder Bremen, sprach von einem hohen Aufwand, aber auch von den einfachen Gegentoren, die die Mannschaft kassierte. Laut Marco Friedl, dem Kapitän der Bremer, führte ein schneller Rückstand nach nur vier Minuten zu einem großen Problem. In den letzten Spielen kassierte Werder insgesamt neun einfache Gegentore und muss dringend an der vorherigen Leistung anknüpfen.

Peter Niemeyer, Leiter Profifußball bei Werder Bremen, merkte an, dass trotz einer ordentlichen Leistung zwischen den Strafräumen zu viele Fehler in der Defensive gemacht wurden und die Konsequenz im Abschluss fehlte.

Jess Thorup, Trainer des FC Augsburg, lobte hingegen die Leistung seiner Mannschaft und sprach von einem verdienten Sieg über 90 Minuten. Er betonte, dass Augsburg in der zweiten Halbzeit zwar mehr verteidigen musste, dennoch gute Chancen herausspielen konnte.

Die statistische Analyse, wie weser-kurier.de berichtete, zeigt, dass Werder Bremen einen Ballbesitz von 71% hatte, in der zweiten Halbzeit sogar 78%. Die Mannschaft hatte Schwierigkeiten, aus diesem Ballbesitz Kapital zu schlagen, insbesondere weil sie bei 47 Flanken und 20 Torschüssen kein Tor erzielen konnte. Ein erheblicher Teil der Torschüsse kam zudem nach Standardsituationen, was die offensive Ineffizienz der Bremer unterstreicht. Mit dieser Niederlage hat Werder Bremen in der laufenden Saison bereits neun Gegentore kassiert, was eine deutliche Schwachstelle darstellt.