Bürokratische Hürden: Fendel fordert schnellere Anerkennung für Fachkräfte!
Die Reform des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes hat im Jahr 2023 für Aufsehen gesorgt! Tanja Fendel vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hebt hervor, dass trotz der Fortschritte noch erhebliche bürokratische Hürden bestehen. Fachkräfte aus Drittstaaten müssen oft lange warten, bis sie in Deutschland arbeiten dürfen. „Es ist wichtig, dass man diesen Prozess der Anerkennung beschleunigt“, betont Fendel im Interview mit WDR5. In einigen Fällen kann die Anerkennung bis zu anderthalb Jahre dauern – eine unhaltbare Situation!
Schritt in die richtige Richtung, aber noch viel zu tun!
Die Änderungen am Gesetz werden von Fendel als „ein Schritt in die richtige Richtung“ gewertet, doch es bleibt viel zu tun. Um den Zustrom von Fachkräften zu erleichtern, sollten die Gehaltsschwellen gesenkt werden. „Es ist entscheidend, dass auch weniger gut bezahlte Stellen für Fachkräfte attraktiv sind“, erklärt sie. Die Reform hat zwar positive Impulse gesetzt, doch ohne weitere Anpassungen wird Deutschland weiterhin Schwierigkeiten haben, die benötigten Fachkräfte zu gewinnen.