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Der Rat der Landeshauptstadt Düsseldorf hat am 26. Februar 2025 den Ausführungs- und Finanzierungsbeschluss für den zweiten Bauabschnitt der Radleitroute 2 West-Ost genehmigt. Diese Radleitroute erstreckt sich von der westlichen Stadtgrenze von Meerbusch bis zum Neusser Tor in Gerresheim und hat eine Gesamtlänge von 11,7 Kilometern.
Der zweite Teilabschnitt der Radleitroute 2 ist etwa 2,9 Kilometer lang und schließt an die Fahrradstraße Am Wehrhahn an. Der Verlauf führt über die Straßen Am Wehrhahn, Grafenberger Allee, Cranachstraße und Hellweg und endet an der Kreuzung Hellweg/Junkersstraße. Der Baustart ist im dritten Quartal 2025 geplant, während der erste Teilabschnitt von der Hansaallee/Böhlerstraße bis zum Luegplatz bereits Ende März 2025 beginnen soll.
Pläne und Kosten
Die Kosten für den zweiten Bauabschnitt werden auf etwa 9,1 Millionen Euro geschätzt. Die Baustelle wird in vier Teilabschnitte unterteilt, die sukzessive von der städtischen Tochtergesellschaft Immobilien Projekt Management Düsseldorf GmbH (IPM) realisiert werden. Die vier Teilabschnitte sind:
- Hansaallee/Böhlerstraße bis Luegplatz (Baustart Ende März 2025)
- Cantadorstraße bis Dieselstraße/Hellweg (Baustart im 3. Quartal 2025)
- Dieselstraße/Hellweg bis Neusser Tor, Gerresheim
- Oberkasseler Brücke, Maximilian-Weyhe-Allee, Jägerhofstraße, Jacobistraße
Die Maßnahme zielt darauf ab, die Radwegeführung auf dieser wichtigen Radverkehrsachse zu verbessern. Bei den Radfahrstreifen, die zwischen 2,50 und 3,00 Meter breit sein werden, erfolgt eine Ergänzung durch Sicherheitstrennstreifen. Ein Fahrstreifen für den motorisierten Verkehr wird entfallen, während die verbleibenden Fahrstreifen eine Mindestbreite von 3,25 Metern aufweisen werden.
Zusätzlich wird der Radweg zwischen Wielandstraße und Worringer Straße in einen Gehweg umgewandelt, und ab der Grafenberger Allee wird der Radverkehr auf Radfahrstreifen mit bis zu 2,50 Metern Breite geführt. In der Cranachstraße erfolgt eine unterschiedliche Führung des Radverkehrs je nach Fahrtrichtung.
Die Parkstände werden umstrukturiert, was den Wegfall von bis zu 35 Parkplätzen zur Folge hat. Neue Ladezonen für den Lade- und Lieferverkehr werden eingerichtet, während der Abschnitt zwischen Bruchstraße und Dieselstraße/Junkersstraße nicht umgebaut wird, da die Radfahrstreifen bereits den aktuellen Standards entsprechen.
Die Umsetzung des Radhauptnetzes hat seit 2015 begonnen, mit dem Fokus auf den Ausbau zusammenhängender Radverkehrsachsen. Radleitrouten 1 und 2 sind bereits in der Realisierungsphase, und insgesamt sechs Radleitrouten sind in Planung, wie [antenneduesseldorf.de](https://www.antenneduesseldorf.de/artikel/duesseldorf-planungen-fuer-radleitroute-2-schreiten-voran-2005181.html) berichtete.