Düsseldorf ehrt Fruhtrunks Meisterwerk: Denkmalstatus für ikonische Fassade!
Ein Meilenstein für die Düsseldorfer Architektur! Die Bezirksregierung Düsseldorf hat die beeindruckende Fassade des Audimax der ehemaligen Hochschule Düsseldorf unter Denkmalschutz gestellt. Dieses markante Bauwerk, entworfen vom berühmten Künstler Günter Fruhtrunk, wird nun als bedeutendes künstlerisches und architektonisches Erbe anerkannt. Die ersten Schritte zur Unterschutzstellung wurden bereits im Februar dieses Jahres eingeleitet, und nun sind die gesetzlichen Verfahren abgeschlossen. Die Eintragung in die Denkmalliste der Stadt Düsseldorf ist nur noch Formsache!
Die Fassade, die 1969 vollendet wurde, ist ein Meisterwerk der Kunst. Fruhtrunk, der auch für das ikonische Design der Alditüte bekannt ist, schuf mit einem über 100 Meter langen Fliesenband ein eindrucksvolles Kunstwerk, das durch diagonal angeordnete, verschiedenfarbige Streifen besticht. Diese Wandgestaltung hat das Gebäude zu einer Projektionsfläche seines einzigartigen Stils gemacht und zieht die Aufmerksamkeit weit über die Region hinaus auf sich. Die medienwirksam begleitete Fassadengestaltung erhält nun einen wohlverdienten Platz unter den eingetragenen Denkmälern Düsseldorfs.
Der Weg zur Denkmalschutzstellung
Der Prozess zur Unterschutzstellung eines Denkmals ist gesetzlich geregelt und beginnt in der Regel mit einem Antrag des „Amts für Denkmalpflege im Rheinland“. Ein Gutachten wird erstellt, das den kulturellen und künstlerischen Wert des Objekts belegt. Nach einer Anhörung der Eigentümer prüft die zuständige Denkmalbehörde, hier die Bezirksregierung Düsseldorf, das Gutachten durch eigene Recherchen und Ortstermine. Auf dieser Grundlage wird ein rechtlich fundierter Eintragungstext erstellt, der die Beschreibung und die Denkmalwertbegründung des Objekts enthält. Nach Abstimmung mit dem Fachamt des LVR erhalten die Eigentümer schließlich den Eintragungsbescheid, und das Denkmal wird in die Denkmalliste aufgenommen.