
Ein 14-jähriger E-Scooter-Fahrer wurde in Preetz bei Stralsund von einem Auto angefahren und zog sich dabei lebensbedrohliche Verletzungen zu. Der Vorfall ereignete sich am Montagmorgen zwischen den Ortsteilen Schmedshagen und Prohn im Landkreis Vorpommern-Rügen. Laut einem Bericht der FAZ wurde der Junge an seiner Schultasche erfasst, nachdem ein dunkel gefärbter und stark beschädigter Pkw ihn angefahren hatte. Der Fahrer des Fahrzeugs setzte seine Fahrt nach dem Unfall fort, was zu Ermittlungen wegen fahrlässiger Körperverletzung und unerlaubtem Entfernen vom Unfallort führte.
Rettungskräfte flogen den schwer verletzten Jungen mit einem Hubschrauber ins Krankenhaus. Die Polizei hat bereits eine Fahndung nach dem Fahrer des besagten Autos eingeleitet, um weiterführende Informationen zu erlangen.
Zusätzliche Informationen zum Thema E-Scooter
Ein Bericht des KFV hebt ebenfalls die Gefahren im Umgang mit E-Scootern hervor. Demnach wird für 2019 mit über 1.000 schweren Verletzungen von E-Scooter-Nutzern in Österreich gerechnet. E-Scooter haben sich seit etwa einem Jahr in Städten wie Wien verbreitet. 2018 wurden rund 25.000 E-Scooter verkauft, und für 2019 wird mit etwa 30.000 Verkäufen gerechnet.
Laut der Analyse fährt der durchschnittliche E-Scooter Fahrer mit 15,1 km/h, die höchste gemessene Geschwindigkeit betrug 31 km/h. Interessanterweise liegt die Helmtragequote bei nur 3%. Zudem nutzen 73% der E-Scooter Fahrer den Radweg, während 23% verbotenerweise auf dem Gehsteig fahren. Das KFV unterstreicht die Notwendigkeit von Sicherheitsmaßnahmen und gibt Tipps, wie E-Scooter Fahre sicherer genutzt werden können.