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Eklat in Pirna: Flüchtlingsausstellung nach nur drei Stunden abgebaut!

Eklat in Sachsen: Der CDU-Landrat Michael Geisler lässt eine umstrittene Flüchtlings-Ausstellung nach nur drei Stunden im Landratsamt Pirna abbauen, nachdem Besucher und Mitarbeiter sich über die kritischen Äußerungen der Flüchtlinge auf den Tafeln empörten – ein Schritt, der die Debatte über Vorurteile und Integration neu entflammen dürfte!

Pirna (Sachsen) – Was für ein Aufschrei in Sachsen! Eine Ausstellung, die die Geschichten von Flüchtlingen erzählen sollte, wurde im Landratsamt von Pirna nach nur einem Tag wieder abgebaut! Wie Landrat Michael Geisler (64, CDU) mitteilte, gab es heftige Beschwerden von Besuchern und Mitarbeitern. Über Schnappschüsse der gesichteten Realität, die Flucht, Ankunft und das Leben in Deutschland thematisierten, wollte anscheinend niemand reden!

Am 11. September prangten 37 eindrucksvolle Tafeln im Eingangsbereich des Landratsamtes, die das schockierende Schicksal von 34 Flüchtlingen beleuchtet haben. Doch viel zu früh flatterten die Diskussionen auf und der Knoten platzte!

Plötzliche Rücknahme der Ausstellung

Unmittelbar nach dem Aufstellen, nur zwei bis drei Stunden später, ließ die Behörde die Schau wieder abbauen, die bis zum 4. Oktober im Rahmen der Interkulturellen Wochen geplant war. verwirrte Blicke für Landrat Geisler! Seine umstrittene Entscheidung kam wie ein Blitz aus heiterem Himmel, denn die Ausstellung war bisher ein Erfolg in anderen Städten und sogar im Sächsischen Landtag zu sehen. Hatte man sich in Pirna zu schnell festgelegt?

Die Organisatoren, die Schriftstellerin Lenore (72) und der grüne Lokalpolitiker Werner Lobeck (74), waren fassungslos. Lenore war sich sicher: „Wir hatten bislang ausschließlich positive Reaktionen.“ Sie hätten vielmehr den Dialog suchen wollen, statt sich abrupt zurückzuziehen. „Wie viele Beschwerden es tatsächlich gegeben hat, wissen wir nicht,“ beklagte die engagierte Flüchtlingshelferin.

Die Gründe für das Abräumen

Der Landrat verteidigte seine Entscheidung mit den Worten: „Die Ausstellung soll angeblich Vorurteile abbauen und mehr Verständnis fördern.“ Doch es war nicht nur das Wohlwollen der Bürger, das zum schnellen Abbau führte. Es gab einige Worte und Sätze auf den Tafeln, die als kritisch empfunden wurden. Zitate wie „Wir sind eingesperrt wie hinter einer Mauer…“ und „Ich habe kein Leben in Deutschland…“ gingen vielen zu weit.

Geisler räumte ein, dass die Ausstellung bereits in den ersten Stunden eine polarisierende Wirkung hatte – und zwar nicht im gewünschten Sinne! Der Unmut und das Unverständnis bei Bürgern und Mitarbeitern zeigte sich schnell! Die Ausstellungsinhalte hätten demnach nicht nur zur Diskussion angeregt, sondern tatsächlich die Stimmung aufgeheizt!

„Wir erhielten zu keinem Zeitpunkt positives Feedback zu den negativen Äußerungen,“ stellte die Behörde klar. Man müsse das eigene „Hausrecht“ wahren und schnell reagieren! Laut Landratsamt tendiert die Ausstellung eher dazu, bereits bestehende Vorurteile zu verstärken, statt sie abzubauen.

Zum Glück geben sich die Aussteller nicht geschlagen! Lenore Lobeck ist fest entschlossen, einen neuen Standort für ihre Schau zu finden. Schließlich haben die Flüchtlinge ihre Geschichten erzählt, die nicht in der Schublade verschwinden dürfen. „Ich hoffe, dass wir die Ausstellung bald woanders in Pirna zeigen können,“ erklärt sie hoffnungsvoll. Die Frage bleibt: Wie wird die nächste Präsentation verlaufen?

NAG Redaktion

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