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Elektroautos im Test: Wo das Laden in Deutschland am leichtesten fällt!

Die Versorgung mit öffentlichen Ladepunkten für Elektroautos in Deutschland zeigt große Unterschiede. In Heilbronn kommen 4,9 Elektroautos und Plug-in-Hybride auf einen Ladepunkt, während im Bodenseekreis über 50 E-Autos pro Ladepunkt gezählt werden. Diese Daten stammen vom Kraftfahrt-Bundesamt und der Bundesnetzagentur, Stand 1. Januar 2025. Die besten Versorgungsgrade finden sich im Landkreis Oder-Spree, der Stadt Emden, dem Landkreis Böblingen und dem Saale-Orla-Kreis, wo zwischen 5 und 6 Autos pro Ladepunkt bereitstehen.

Besonders auffällig ist, dass in den Top-10 der Versorgungsgrade sieben verschiedene Bundesländer vertreten sind. Großstädte wie Berlin, Stuttgart, Hamburg und München verfügen zwar über hohe Ladepunktzahlen, doch gleichzeitig besteht dort auch ein hoher Bedarf an zusätzlichen Ladepunkten. In Heilbronn machen E-Autos 5,3% des Fahrzeugbestands aus; in Böblingen sind es 6,4%. Im Gegensatz dazu hat der Saale-Orla-Kreis nur 2,2% E-Autos, was eine hohe Platzierung im Versorgungsranking begünstigt. Der Bodenseekreis hingegen, trotz einer hohen Dichte an E-Autos, belegt einen Platz im unteren Bereich des Rankings.

Regionale Unterschiede in der E-Mobilität

Am Ende des Rankings finden sich Zulassungsbezirke wie Bodenseekreis, Schwabach, Wunsiedel, Euskirchen, Germerseim und Donnersbergkreis. Unter den Bundesländern hat Thüringen den besten Versorgungsgrad, gefolgt von Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen, wo weniger als 12 E-Autos pro Ladepunkt gezählt werden. Das Saarland und Rheinland-Pfalz liegen mit 23,3 und 20,5 E-Autos pro Ladepunkt am Schluss des Rankings.

Für detaillierte Informationen zu Ladeeinrichtungen und deren Verfügbarkeit können Interessierte die interaktive Karte der Bundesnetzagentur nutzen, die Informationen über alle Betreiber abrichtet, die das Anzeigeverfahren erfolgreich durchlaufen haben. Diese Karte bietet eine Vielzahl an Darstellungsmöglichkeiten und ermöglicht zusätzliche Informationen zu jeder Ladeeinrichtung, einschließlich Betreiberadresse und technischer Ausstattung. Die öffentlich zugänglichen Daten sind unter einer Creative Commons Lizenz verfügbar und können kostenfrei heruntergeladen werden, wobei die Bundesnetzagentur keine Haftung für deren Richtigkeit und Vollständigkeit übernimmt, wie auf der Seite der Bundesnetzagentur ausgeführt wird.