Eltern kontrollieren Medienkonsum: Nur 8% der Kinder wählen frei!
Eltern in Deutschland lassen ihren Kindern beim Surfen im Internet kaum freie Hand: Nur 8 Prozent der 6- bis 13-Jährigen dürfen selbst entscheiden, welche Webseiten sie besuchen – ein alarmierender Trend, der aus dem «Kinder Medien Monitor 2024» in Berlin hervorgeht!
Berlin hat ein alarmierendes Phänomen aufgedeckt: Die Medien schütten ihre Inhalte über die Kinder, doch die Eltern ziehen die Zügel an! Der neue „Kinder Medien Monitor 2024“ bringt ans Licht, dass nur ein verschwindend geringer Prozentsatz der Jüngsten in Deutschland im Internet wirklich frei entscheiden darf. Wer hätte gedacht, dass es so drastisch steht? Ein ernüchterndes Ergebnis für die digitale Freiheit der Kleinen!
Stellen Sie sich vor: Während 42 Prozent der Kinder zwischen 4 und 13 Jahren selbstständig Bücher und Zeitschriften auswählen dürfen, sieht es bei den Apps und Webseiten ganz anders aus. Schockierende 8 Prozent haben hier das Sagen. Wo bleibt da die digitale Selbstbestimmung? Es scheint, als stünden die Kinder unter ständiger Beobachtung, wenn es um die Online-Welt geht.
Der Spaßfaktor im Fokus
Werfen wir einen Blick auf die Vorlieben der Kinder! Bei den 6- bis 13-Jährigen steht der Spaß ganz oben auf der Liste. 63 Prozent nutzen Filme, Serien und Shows, um herzhaft zu lachen, während 62 Prozent dieses Vergnügen zur Entspannung suchen. Aber nicht nur das – das Lesen bringt eine andere Art von Nervenkitzel: 55 Prozent der Kinder griffen zu Büchern, weil sie spannende Geschichten lieben. Nur Abenteuer und Entspannung!
Musik, Hörspiele, Hörbücher und Podcasts? Auch hier bleibt der Grund klar: 67 Prozent nutzen diese Angebote für ihre Entspannung. Und beim Gaming? Überraschend: 51 Prozent spielen vor allem zum Abschalten, während 39 Prozent den Ehrgeiz verspüren, sich mit anderen zu messen. Ein spannendes Spannungsfeld zwischen Spaß und Wettbewerb!
Die Macht der Zahlen
Die Ergebnisse stammen aus einer umfassenden Studie: 1.759 Doppelinterviews mit 6- bis 13-Jährigen und ihren Eltern sowie 454 Gesprächen mit Erziehungsberechtigten von 4- bis 5-Jährigen bilden die Grundlage. Diese Zahlen liefern nicht nur Einblicke in den Medienkonsum der Jungen, sondern zeigen auch die Vorlieben und Trends auf, die die zukünftige Generation prägen werden.
In der digitalen Welt wird die Stimme der Kinder häufig überhört! Es ist an der Zeit, dass wir aufhorchen und ihnen die Freiheit zurückgeben, zu entscheiden, welche Webseiten sie besuchen. Wo ist die digitale Freiheit, wenn 8 Prozent der Kinder wirklich mitbestimmen dürfen?