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Entscheidungsschlacht: Bundestagswahl 2025 verspricht aufregende Rennen!

Die Bundestagswahl 2025 wird in insgesamt 299 Wahlkreisen stattfinden. Unter den nominierten Kandidaten befindet sich Wolfgang Schmidt, der Kanzleramtschef und Weggefährte von Olaf Scholz, der zum ersten Mal im Wahlkreis 20, Hamburg-Eimsbüttel, antreten wird. Dieser Wahlkreis wurde zuletzt knapp von den Grünen gewonnen, wobei Schmidt auf Platz 1 der SPD-Landesliste steht.

Olaf Scholz (SPD) kandidiert im Wahlkreis 61 bei Potsdam, wo er gegen Annalena Baerbock (Grüne) antreten wird. Beide sind auf Platz 1 ihrer jeweiligen Landeslisten. Auch Gregor Gysi von der Linken zeigt sich im Wahlkreis 83, Berlin Treptow-Köpenick, optimistisch, da die Linke in aktuellen Umfragen über fünf Prozent liegt.

Aktuelle Prognosen zu den Wahlkreisen

In einer Prognose von Election.de, die am 7. Februar 2025 erstellt wurde, wird aufgezeigt, dass in den 299 Wahlkreisen regional unterschiedliche Siegeschancen bestehen. Die Union (CDU/CSU) führt in vielen Wahlkreisen, besonders im Westen Deutschlands. In Bayern hat die CSU einen eindeutigen Vorsprung.

Im Osten Deutschlands hingegen wird die AfD als potenzieller Wahlkreisgewinner prognostiziert. Die Prognose basiert auf demografischen Trends, regionalen Gegebenheiten, früheren Ergebnissen und den nominierten Kandidaten. Für die SPD werden 35 Direktmandate, für die CDU 147, für die CSU 47, für die Grünen 11 und für die AfD 40 Direktmandate erwartet, während die Linke, SSW und FDP voraussichtlich leer ausgehen.

Besonders spannend könnte es im Wahlkreis 94 in Köln werden, wo Rolf Mützenich (SPD) und Katharina Dröge (Grüne) antreten. Mützenich hat diesen Wahlkreis seit 2002 inne, konnte jedoch zuletzt nur knapp gewinnen. In Wahlkreis 99, Rheinisch-Bergischer Kreis, gilt Christian Lindner (FDP) als chancenlos, nachdem er 2021 nur den vierten Platz belegte. Hier hat Caroline Bosbach, die Tochter von Wolfgang Bosbach, gute Chancen für die Union.

Bodo Ramelow von der Linken tritt im Wahlkreis 192, Weimarer Land II, an, wo ein enges Rennen gegen die AfD erwartet wird. Hubert Aiwanger, Chef der Freien Wähler, wird im Wahlkreis 229, Rottal-Inn, kandidieren, wobei Prognosen die CSU in der Region vorne sehen.

In München-Mitte könnte Stephan Pilsinger (CSU) knapp vor Dieter Janecek (Grüne) liegen, während in München-Süd Jamila Schäfer (Grüne) um ihre Wiederwahl gegen Claudia Küng (CSU) kämpft. Ein weiterer interessanter Wahlkreis ist der Wahlkreis 7, Pinneberg, wo Ralf Stegner (SPD) antritt; dieser Wahlkreis gilt als „Orakel“-Wahlkreis für den nächsten Kanzler.

Die neue Regelung zur Zweitstimmendeckung könnte dazu führen, dass lokale Erststimmenerfolge nicht berücksichtigt werden, und zudem zeigt die Prognose 19 nicht zugeteilte Direktmandate, mehr als in der Vorwoche. Betroffene Kandidaten könnten Sören Pellmann und Gregor Gysi von der Linken sein. Die nächste Aktualisierung der Wahlkreisprognose ist für den 14. Februar geplant. Diese Informationen wurden von Merkur sowie n-tv zusammengestellt.