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FC St. Pauli: Neues Nachwuchszentrum für die Talente der Zukunft!

Der FC St. Pauli hat eine Einigung mit der Stadt Hamburg sowie dem Bezirk Eimsbüttel erzielt, um das bestehende Trainingsgelände an der Kollaustraße zu einem modernen Nachwuchsleistungszentrum (NLZ) auszubauen. Dies wurde sowohl von entwicklungsstadt.de als auch von fcstpauli.com berichtet.

Geplant sind mehrere neue Trainingsplätze sowie Funktionsgebäude, die dem Verein nachhaltig dienen sollen. Der FC St. Pauli hat bereits einen Erbbaurechtsvertrag mit dem Landesbetrieb Immobilienmanagement und Grundvermögen (LIG) abgeschlossen, welcher eine Laufzeit von 60 Jahren vorsieht, mit einer Verlängerungsoption bis ins Jahr 2110. Vereinspräsident Oke Göttlich betonte die Bedeutung dieses Projekts für die sportliche Entwicklung des Vereins und hob die Herausforderungen bei der Finanzierung und Umsetzung hervor. Zudem äußerte sich Hamburgs Sportsenator Andy Grote positiv zu dem Vorhaben und stellte den Nutzen für den Nachwuchs heraus.

Infrastruktur und Baufortschritt

Die geplante Infrastruktur umfasst sieben neue Trainingsplätze sowie drei Funktionsgebäude mit Umkleiden und Schulungsräumen. In dem Zusammenhang wurden jedoch Bauschuttfunde auf dem Gelände festgestellt, die zu Verzögerungen und Mehrkosten führen könnten. Trotz dieser Herausforderungen hält der FC St. Pauli am Ausbau seines Trainingszentrums fest. Das Ziel bleibt, die Rahmenbedingungen für die Talentförderung und Wettbewerbsfähigkeit in der Bundesliga zu verbessern.

Der Finanzsenator Dr. Andreas Dressel kündigte den langfristigen Erbbaurechtsvertrag an, der Investitions- und Planungssicherheit bis zum 200. Geburtstag des Vereins bietet. Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank bezeichnete die Unterzeichnung des Erbbauvertrags als großartige Nachricht für Hamburg und den FC St. Pauli. Zudem wurde bereits im Februar 2022 eine Absichtserklärung zur räumlichen und strukturellen Entwicklung unterzeichnet, während die Verfahren zur Änderung des Bebauungsplans eingeleitet wurden. Ziel ist die Vorweggenehmigungsreife bis Sommer 2025, wobei der städtebauliche Vertrag zur Umsetzung bereits unterzeichnet wurde.