Feuerwehr-Allgäu: Altersgrenze steigt auf 67 Jahre – Zustimmung überwiegend hoch!
Die bayerischen Feuerwehren stehen vor einer bedeutenden Veränderung: Innenminister Joachim Herrmann hat vorgeschlagen, das Rentenalter für aktive Feuerwehrleute von 65 auf 67 Jahre anzuheben. Dieser Vorschlag stößt auf breite Zustimmung unter den Feuerwehrverbänden im Allgäu. Die Überlegung zur Anhebung stammt ursprünglich aus den Reihen der Feuerwehren und wird als Antwort auf den demografischen Wandel angesehen. Ostallgäus Kreisbrandrat Markus Barnsteiner freut sich über die Umsetzung der Anregungen, da langjährige Einsatzkräfte eine wichtige Stütze in der Feuerwehr darstellen.
Die Meinungen unter den Feuerwehrführungen variieren: Während einige, wie die Feuerwehr Memmingen, sogar einen kompletten Wegfall der Altersgrenze anstreben, sieht die Marktoberdorfer Feuerwehr die Anhebung skeptisch. Pressesprecher Michael Winkelmann betont, dass viele ältere Mitglieder aus körperlichen Gründen ohnehin vor Erreichen der Altersgrenze in den passiven Dienst wechseln. Damit würde das Personalmangelproblem nicht nachhaltig gelöst. Für eine umfassende Lösung seien innovative Strategien zur Gewinnung jüngerer Mitglieder notwendig. Die Diskussion wird in den kommenden Wochen weitergeführt, mit einer offiziellen Anhörung der Feuerwehrverbände im November. Mehr Details gibt es in einem Artikel von www.merkur.de.
