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Flughafen-Drama: Rückkehr aus der Türkei endet in Frankfurt ohne Essen!

Ein schockierendes Erlebnis für zwei Urlauberinnen aus Zweibrücken: Jutta Lahm und ihre Schwester Brigitte Grimm kehrten am Sonntag von ihrem Türkei-Urlaub zurück, doch anstatt in Saarbrücken zu landen, wurden sie nach Frankfurt umgeleitet. Der Grund? Nebel! Laut Berichten von Rheinpfalz konnte die Maschine aufgrund der schlechten Sicht nicht landen und musste stattdessen in die Mainmetropole fliegen.

Die Rückreise war für die beiden Schwestern alles andere als angenehm. Nach der Landung in Frankfurt wurden sie mit langen Fußwegen zur Gepäckausgabe und dem Busbahnhof konfrontiert. Besonders für die 73-jährige, gehbehinderte Schwester war dies eine enorme Herausforderung. „Die langen Strecken waren eine Zumutung“, so Lahm. Die Situation eskalierte weiter, als die Passagiere hungrig und durstig im Bus nach Saarbrücken warteten. Trotz der Ankündigung, dass es im Bus etwas zu essen geben würde, stellte sich heraus, dass nur Getränke verfügbar waren.

Ein Tag voller Enttäuschungen

Die Schwestern erlebten einen langen Tag voller Enttäuschungen. Als sie in Frankfurt nach Verpflegung fragten, hörten sie von anderen Passagieren, die angaben, Diabetiker zu sein und dringend etwas essen zu müssen. Die Antwort der Fluggesellschaft SunExpress war ernüchternd: Verpflegung sei bei einem zweistündigen Bustransfer nicht vorgesehen. „Das ist nicht zu entschuldigen“, äußerte Lahm. „Die älteren Leute wurden einfach im Stich gelassen.“ Bei der Ankunft in Saarbrücken gegen 22:45 Uhr waren die Schwestern erschöpft und hungrig.

Die Pressestelle von SunExpress erklärte, dass die Umleitung auf die schlechten Sichtverhältnisse zurückzuführen sei. „Die Entscheidung, ob eine Landung durchgeführt wird, erfolgt nach festen Kriterien“, so die Airline. Diese Kriterien wurden in diesem Fall nicht erfüllt. Zudem berichtete Saarbrücker Zeitung, dass sich in den letzten Wochen ähnliche Vorfälle häuften, bei denen Flüge von Saarbrücken nach alternativen Flughäfen umgeleitet wurden.

Die Forderung nach Entschuldigung

Obwohl Jutta Lahm keine Entschädigung fordert, wünscht sie sich eine Entschuldigung von der Fluggesellschaft. „Die Art und Weise, wie mit den älteren Passagieren umgegangen wurde, ist beschämend“, so Lahm. Die Schwestern waren nicht die einzigen, die unter den Umständen litten. Passagiere, die auf dem gleichen Flug von Saarbrücken nach Antalya gebucht waren, wurden ebenfalls umgeleitet und mussten auf andere Flughäfen ausweichen. Die gesamte Situation wirft Fragen zur Kundenbetreuung und zum Umgang mit Passagieren in Krisensituationen auf.

Die Rückkehr von Jutta Lahm und Brigitte Grimm ist ein weiteres Beispiel für die Herausforderungen, die Reisende in der Luftfahrtbranche derzeit erleben. Es bleibt zu hoffen, dass solche Vorfälle in Zukunft vermieden werden können und die Airlines ihren Passagieren den Service bieten, den sie verdienen.

NAG Redaktion

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