
In einem beeindruckenden Auftritt im Kulturforum in Lüneburg begeisterte die Künstlerin Gayle Tufts ihre Zuhörer. Der Auftritt fand am 14. Mai 2025 statt und thematisierte unter anderem Tufts‘ Kindheitserinnerungen an die legendäre Ed Sullivan Show. Die Künstlerin beschrieb Ed Sullivan als eine Mischung aus Thomas Gottschalk und Eduard Zimmermann, was bei den Zuschauern auf große Resonanz stieß.
Während ihrer Show schwärmte Tufts von ihren musikalischen Vorbildern, darunter Judy Garland, Barbra Streisand und The Supremes. Ihre Darbietung beinhaltete das Lied „Stop – In the name of Love“ sowie eine deutsche Coverversion der Jacob Sisters. Besonders auffällig war, dass sie eine Bürste als Mikrofon verwendete und ein Handtuch um den Kopf trug, was zur Unterhaltung beitrug.
Ein Blick zurück auf die Vergangenheit
In einer unterhaltsamen Zeitreise nahm Tufts das Publikum mit durch sieben Jahrzehnte Musikgeschichte und persönliche Erlebnisse. Dabei sprach sie in ihrem typischen „Dinglish“ und erinnerte sich daran, wie sie mit nur einem Koffer und 40 Dollar in New York City ankam. Während ihrer Zeit in Manhattans Clubs lernte sie viele berühmte Künstler kennen und erhielt die Ermutigung von ihrer Freundin Annette Humpe, nach Berlin zu kommen. Nach einer Rückblende auf die Clubs der 1980er-Jahre und den Mauerfall beschrieb sie auch ihren ersten Auftritt im Quatsch Comedy Club in München, wo sie als erste weibliche Gast auftrat.
Die Show von Gayle Tufts thematisierte zudem wichtige Botschaften an ihre „sisterhood“ in den „Wechseljahren“. Gemeinsam mit dem Pianisten Marian Lux setzte sie dabei auf Optimismus, Lebensfreude und Toleranz, unter dem Motto „Don’t stop being optimistic“. Ein weiteres Highlight wird ihr Auftritt am 8. Februar 2026 in der Empore in Buchholz sein.