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Gedenktag: Erinnern für die Zukunft! Minister fordert Bildung gegen das Vergessen

Am 27. Januar wird in Deutschland der Opfer des Nationalsozialismus gedacht. Gedenkveranstaltungen finden an bedeutenden Orten wie der Gedenkstätte Buchenwald und dem Erinnerungsort Topf & Söhne statt. Minister Christian Tischner und Staatssekretär Dr. Althaus haben ihre Teilnahme an diesen Veranstaltungen angekündigt, um das kollektive Gedenken zu fördern. In diesem Kontext hebt Minister Tischner die zentrale Bedeutung hervor, das Vergessen zu verhindern.

Neueste Umfragen zeigen besorgniserregende Erkenntnisse: Jeder zehnte junge Erwachsene in Deutschland kennt den Begriff Holocaust nicht. Diese Statistik wirft Fragen zur historisch-politischen Bildung auf. Minister Tischner appelliert an eine gemeinsame Verantwortung von Politik, Schule und Medien, um das Bewusstsein für diese dunkle Epoche der Geschichte zu schärfen. Ziel der Koalition ist es, ein umfassendes Konzept zur schulischen Vermittlung von Erinnerungskultur zu entwickeln, wobei Gedenkstättenbesuche fest im Lehrplan verankert werden sollen.

Wichtigkeit historisch-politischer Bildung

Diese Bestrebungen sind Teil eines größeren Ansatzes zur Auseinandersetzung mit der Geschichte und der Verantwortung der Gesellschaft. Die Bedeutung der Erinnerungsarbeit zeigt sich nicht nur in der aktuellen politischen Debatte, sondern spiegelt sich auch in verschiedenen Bildungsinitiativen wider. So finden sich in Publikationen wie der des Jüdischen Museums weitere Hinweise zur geschichtlichen Verankerung und Aufarbeitung solcher Themen in der Gesellschaft, die den Fokus auf erinnerungskulturelle Bildung legen.

Für detaillierte Informationen über die Gedenkveranstaltungen und die laut Minister Tischner erforderlichen Maßnahmen zur Erinnerungsbildung können Interessierte die [Webseite des Thüringer Bildungsministeriums](https://bildung.thueringen.de/aktuell/tag-des-gedenkens-an-die-opfer-des-nationalsozialismus) besuchen sowie die Materialien des [Jüdischen Museums](https://www.juedischesmuseum.de/fileadmin/user_upload/Bilder/lernen/Verunsichernde_Orte_2025_Frankfurt.pdf) einsehen.