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Am 21. Februar 2025 wurde ein bedeutender Schritt für den Glasfaserausbau in den Landkreisen Regensburg und Neumarkt vollzogen. Bei einer symbolischen Vertragsunterzeichnung im Digitalen Gründerzentrum in Parsberg unterzeichnete die Josef-Rädlinger-Unternehmensgruppe, einer von drei Partnern der Laber Naab Infrastruktur (LNI), Verträge für das größte geförderte Breitbandprogramm in Bayern und das größte Breitbandprojekt des Betreibers Telekom in Deutschland. Anwesend war Dr. Fabian Mehring, bayerischer Staatsminister für Digitales.
Die Bauphase des umfangreichen Projekts soll im Frühjahr 2025 beginnen und bis Februar 2029 andauern. Rund 45.000 Haushalte sowie Unternehmensstandorte werden durch den Ausbau der Glasfasernetze in der Oberpfalz erschlossen. Die betroffenen Bereiche sind in Cluster unterteilt: West, Nord und Süd, die die östlichen und westlichen Landkreise Regensburg sowie den nördlichen Landkreis Regensburg umfassen.
Details des Projekts
Die JR Netzbau GmbH wurde mit dem Cluster West beauftragt, das eine Trassenlänge von circa 800 Kilometern auf öffentlichem Grund umfasst. Die Realisierung von etwa 15.000 Hausanschlüssen ist ebenfalls geplant. Zudem tritt die Josef-Rädlinger-Unternehmensgruppe dem Glasfaserausbau-Kodex der LNI bei, was eine freiwillige Selbstverpflichtung zur Förderung eines nachhaltigen, sicheren und zukunftsorientierten Glasfaserausbaus darstellt. Rüdiger Altmann, Geschäftsführer der Unternehmensgruppe, unterstrich die Wichtigkeit von verantwortlichem und nachhaltigem Handeln.
Zusätzlich zu dieser Vertragsunterzeichnung berichtete eine weitere Quelle über den Fortschritt beim Glasfaserausbau in Bayern. So fand der Gigabit-Tag Bayern 2024 am 20. November im marinaforum Regensburg statt, auf dem über 70% der Adressen in Bayern Zugang zu gigabitfähiger Infrastruktur haben. Diese Daten belegen den kontinuierlichen Fortschritt des bayerischen Digitalisierungsvorhabens, das auch an die neuen Förderrichtlinien angepasst wurde.
Das bayerische Gigabitförderprogramm wurde im Sommer 2023 aktualisiert, um spezifische Fördermöglichkeiten für Kommunen mit guter Basisversorgung zu schaffen. Ab April wird ein neuer Förderaufruf erwartet, der von Ämtern auf Landkreisebene, welche Branchendialoge führen, unterstützt wird. Diese Initiativen zielen darauf ab, den Ausbau der digitalen Infrastruktur in den Kommunen weiter voranzutreiben.