Borussia Mönchengladbach musste sich am vergangenen Spieltag gegen den FC Bayern München mit 0:1 geschlagen geben. Der entscheidende Treffer fiel durch einen umstrittenen Elfmeter, den Schiedsrichter Felix Zwayer in der 68. Minute nach einer VAR-Überprüfung verhängte. Laut den Reports wurde die Entscheidung aufgrund eines leichten Kontakts zwischen Gladbachs Lukas Ullrich und Münchens Michael Olise getroffen, was die Gladbacher Spieler zu erheblichen Protesten bewegte.
Gladbachs Sportchef Roland Virkus fand klare Worte zur Schiedsrichterleistung und äußerte Kritik an Zwayers Entscheidungen, insbesondere in Bezug auf den Strafstoß. Er sprach von einer möglichen Aversion gegen den Schiedsrichter und bemängelte mehrere Situationen während des Spiels. Auch Trainer Gerardo Seoane teilte diese Unzufriedenheit und bezeichnete den Elfmeter als „zu geringfügig“ für einen Strafstoß. Der Spieler Tim Kleindienst kritisierte die Elfmeterentscheidung und verwies darauf, dass ähnliche Situationen in vielen Spielen nicht gepfiffen würden.
Reaktionen und Spielverlauf
Die Entscheidung sorgte auch bei Kapitän Julian Weigl für Kopfschütteln, der zustimmte, dass der Kontakt minimal war und die Elfmeterentscheidung nicht klar genug sei. Auf der anderen Seite verwandelte Harry Kane den Elfmeter und erzielte damit seinen 26. erfolgreichen Strafstoß in Folge, was seine beeindruckende Bilanz bei den Bayern unterstreicht. In dieser Saison hat Kane bereits 15 Tore in 14 Einsätzen erzielt.
Bayern München, der vor dem Spieltag bereits auf dem ersten Platz in der Tabelle stand, konnte mit diesem Sieg die Hinrunde auf einem starken Kurs beenden. Max Eberl, ebenfalls in der Gladbacher Führung, bezeichnete den Elfmeter jedoch als „lupenrein“ und „astrein“, eine Sichtweise, die von seinen Spielern nicht geteilt wurde.
