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Göppingen kämpft um Sauberkeit: Wer ist für den Müll verantwortlich?

Die Sauberkeit in der Stadt Göppingen bleibt ein zentrales Thema für die dortigen Stadträte, die kürzlich beschlossen haben, die Zusatzschichten des städtischen Betriebshofs an den Wochenenden abzulehnen. Dies wurde in einer Sitzung des Gemeinderats unterstrichen, bei der die Sorgen der Bürgervertreter deutlich wurden.

Die Mitarbeiter des städtischen Betriebshofs sind derzeit aktiv damit beschäftigt, Müll in der Göppinger Poststraße zu sammeln, trotz der kalten Temperaturen. Jochen Doster, der Leiter des Betriebshofs, wies darauf hin, dass es nicht ihre Aufgabe sei, Müll vor Geschäften zu beseitigen. Dies liegt in der Verantwortung der jeweiligen Haus- und Ladenbesitzer, die gesetzlich verpflichtet sind, einen drei Meter breiten Streifen vor ihren Geschäften sauber zu halten und bei Bedarf zu räumen sowie zu streuen. Dies wird in der Hauptsatzung der Stadt Göppingen festgehalten, die klare Vorgaben zur Reinlichkeit und Verantwortung für die öffentlichen Flächen enthält, wie auf der Webseite der Stadt zu finden ist (Goeppingen.de).

Verantwortung für öffentliche Sauberkeit

Die Entscheidung, keine zusätzlichen Reinigungen am Wochenende durchzuführen, hat die Diskussion über die Verantwortung der Geschäftsinhaber für die Sauberkeit vor ihren Läden erneut angestoßen. Die Stadträte betonen, dass die Bürger aktiv dazu beitragen müssen, ihre Umgebung sauber zu halten, während die Stadtverwaltung die allgemeinen Reinigungsdienste koordiniert. Die klare Aufforderung an die Geschäftsinhaber, Verantwortung zu übernehmen, wurde in der Sitzung mehrfach betont.

Der Fokus liegt nun darauf, wie die Stadtverwaltung und die Bürger gemeinsam an einem sauberen Stadtbild arbeiten können. Der Betriebshof wird weiterhin mit den regulären Reinigungsdiensten tätig sein, während gleichzeitig die Verpflichtungen der Ladenbesitzer unterstrichen werden, um ein ansprechendes und sauberes Stadtbild zu fördern.