Gorleben: Endlich Schluss mit dem Atommüll-Kapitel!
Ein bedeutender Schritt in der Endlager-Debatte: Niedersachsen hat endlich die Genehmigung zur Verfüllung des Salzstocks in Gorleben erteilt. Dies wurde von Umwelt- und Energieminister Christian Meyer bekannt gegeben, der betonte, dass dies ein wichtiges Signal für die Region sei. „Das Kapitel Gorleben als Endlager für hochradioaktiven Atommüll wird nun wirklich und endgültig geschlossen“, erklärte er. Diese Entscheidung kommt nicht von ungefähr; sie ist Teil einer parteiübergreifenden Initiative zur Suche nach einem neuen, geeigneten Standort für die Lagerung von Atommüll. Laut [Umwelt Niedersachsen](https://www.umwelt.niedersachsen.de/startseite/aktuelles/pressemitteilungen/meyer-genehmigung-zur-verfullung-des-salzstocks-vom-lbeg-endlich-erteilt-endlagerprojekt-gorleben-ist-geschichte-237254.html) ist Gorleben geologisch ungeeignet, was den Rückbau des Erkundungsbergwerks nur konsequent erscheinen lässt.
Die Genehmigung, die nun vorliegt, beendet eine lange Phase der Unsicherheit in der Region Lüchow-Dannenberg. Minister Meyer äußerte die Hoffnung, dass die Arbeiten zur Verfüllung noch vor der bevorstehenden Bundestagswahl beginnen können. „Ich erwarte von der BGE nun unverzüglich den Beginn der Verfüllungsarbeiten“, so Meyer weiter. Diese Maßnahme wird nicht nur als notwendig erachtet, sondern auch als ein Schritt, um das Vertrauen der Bevölkerung in die Entscheidungen der Politik zurückzugewinnen.
Ein Ende der Unsicherheit
Die Region hat seit Jahren unter der Unsicherheit gelitten, ob Gorleben als Endlager für Atommüll geeignet ist oder nicht. Mit der nun erteilten Genehmigung wird ein Schlussstrich unter diese Debatte gezogen. „Ich danke dem LBEG und allen Beteiligten, dass nun die bergrechtliche Genehmigung zur Verfüllung des Salzstocks vorliegt“, sagte Meyer. Dies ist ein klarer Indikator dafür, dass die Politik auf die Bedenken der Bürger eingeht und die Notwendigkeit erkennt, die Region von der Last der Endlager-Diskussion zu befreien.
Die Entscheidung, Gorleben nicht länger als Endlager zu betrachten, ist nicht nur eine technische, sondern auch eine politische. Es zeigt, dass die Bundesregierung bereit ist, die Stimmen der Bürger zu hören und entsprechend zu handeln. Dies könnte auch für andere Regionen ein Beispiel sein, wie man mit ähnlichen Herausforderungen umgehen kann.
Der Weg nach vorn
Die Verfüllung des Salzstocks ist ein Schritt in die richtige Richtung, doch die Suche nach einem neuen Endlager bleibt eine Herausforderung. Die parteiübergreifende Entscheidung zur bundesweiten Endlagersuche ist ein Zeichen dafür, dass die Politik bereit ist, neue Wege zu gehen. „Gorleben ist als Endlager geologisch ungeeignet“, so Meyer, und das ist eine Erkenntnis, die viele in der Region schon lange gefordert haben. Die Verfüllungsarbeiten sollen nun zügig beginnen, um die Region von der Unsicherheit zu befreien und einen Neuanfang zu ermöglichen.
Insgesamt zeigt die Genehmigung zur Verfüllung des Salzstocks in Gorleben, dass Veränderungen möglich sind, wenn die Politik bereit ist, zuzuhören und zu handeln. Die Menschen in Lüchow-Dannenberg können aufatmen, denn die Ära Gorleben als Endlager ist nun endgültig vorbei, wie auch [Uelzener Presse](https://uelzener-presse.de/2024/11/15/meyer-genehmigung-zur-verfuellung-des-salzstocks-vom-lbeg-endlich-erteilt-endlagerprojekt-gorleben-ist-geschichte?womort=L%C3%BCchow-Dannenberg) berichtet. Es bleibt abzuwarten, wie die neuen Pläne zur Endlagersuche umgesetzt werden, aber der erste Schritt ist gemacht.