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Großbrand in Heinersbrück – Feuerwehrmann verletzt bei Löscharbeiten!

In Heinersbrück kam es am Montagvormittag zu einem verheerenden Brand, bei dem mehrere Gebäude betroffen waren. Insgesamt sieben Gebäude standen in Flammen, von denen fünf vollständig zerstört wurden. Bei der Anfahrt der Einsatzkräfte war bereits massive Rauchentwicklung sichtbar, was auf die Dringlichkeit der Situation hindeutete.

Die Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot aus, unterstützt von Kräften aus dem Amt Peitz, der Stadt Cottbus und der Werkfeuerwehr der LEAG. Rund 70 Einsatzkräfte waren über mehrere Stunden im Einsatz, um die Ausbreitung der Flammen zu verhindern. Um die Einsatzstelle effektiv zu bearbeiten, wurden mehrere Einsatzabschnitte eingerichtet. Eine besondere Herausforderung stellte die Wasserversorgung dar, da es an den Hydranten nicht genügend Kapazitäten gab. Daher wurde ein Pendelverkehr mit Tanklöschfahrzeugen eingerichtet und Tragkraftspritzen wurden in langen Förderstrecken installiert. Der Wasserversorger erhöhte den Druck, um die Wasserversorgung zu verbessern.

Einsatz und Verletzte

Ein Bagger kam zum Einsatz, um einsturzgefährdete Giebelwände einzureißen, um die Sicherheit der Einsatzkräfte zu gewährleisten. Bei den Löscharbeiten wurde ein Feuerwehrmann verletzt und musste vor Ort durch den Rettungsdienst behandelt werden. Die Verpflegung der Einsatzkräfte wurde durch das Amt Peitz sichergestellt, während die Polizei die Einsatzstelle weiträumig absperrte. Ermittlungen zur Brandursache werden nach Abschluss der Löscharbeiten eingeleitet.

Während die Feuerwehr an der Brandstelle beschäftigt war, ereigneten sich in der Region Spree-Neiße weitere Vorfälle. So wurden am Sonntag in einer Bungalowsiedlung am Schäferberg zwei Gebäude aufgebrochen, wobei Technik und Alkohol gestohlen wurden. Ein Eisenbahnwaggon in Burg wurde ebenfalls aufgebrochen, wobei ein Schaden von über 1.000 Euro entstand, allerdings wurde nichts gestohlen. Zudem wurde auf einer Baustelle bei Haasow ein Baucontainer aufgebrochen, aus dem Kraftstoff und Werkzeug gestohlen wurden.

In Heinersbrück kam es zudem am Montagmorgen zu einem Auffahrunfall zwischen einem MERCEDES „Sprinter“ und einem OPEL, wobei niemand verletzt wurde und der Gesamtschaden bei etwa 6.000 Euro liegt. In Peitz ereignete sich ein Unfall auf einem Parkplatz in der Mittelstraße, bei dem zwei Autos kollidierten, jedoch ebenfalls ohne Verletzte; hier beläuft sich der Sachschaden auf rund 1.500 Euro.

Zusätzlich verzeichnete man in Döbern einen Einbruch in ein Ladengeschäft in der Forster Straße, bei dem verschiedene Waren entwendet wurden. Der Fahrer eines LAND ROVER wurde in Forst mit über 1,5 Promille bei einer Kontrolle erwischt, was zur Sicherstellung seines Führerscheins und zum Verbot der Weiterfahrt führte. In Spremberg wurde schließlich ein PKW VW „Passat“ gestohlen, woraufhin eine Fahndung eingeleitet wurde.

Um das Brandrisiko zu reduzieren, ist es wichtig, die häufigsten Brandursachen zu beachten. Laut einer Untersuchung sind mehr als die Hälfte aller Brände in und an Gebäuden auf Elektrizität und menschliches Fehlverhalten zurückzuführen, wie ifs-ev.org berichtete. Küchenbrände entstehen häufig durch unachtsamen Umgang mit Herdplatten oder Zigarettenkippen. Die häufigsten Brandursachen sollten ernst genommen werden, um derartige Vorfälle wie den aktuellen Brand in Heinersbrück zu vermeiden.