Am Dienstag, dem 25. Februar 2025, kam es zu einem Großeinsatz der Feuerwehr und des Rettungsdienstes am U-Bahnhof Bonner Platz in München. Auslöser für den Einsatz war eine Meldung über eine vermeintliche Rauchentwicklung im Bereich eines Zuges, die durch die ausgelöste Brandmeldeanlage um 7:30 Uhr signalisiert wurde. Insgesamt wurden rund 45 Fahrzeuge alarmiert, was zur Erhöhung der Alarmstufe führte.
Zeugen berichteten von einer qualmenden Bahn am Bahnsteig. Vor Ort stellte die Feuerwehr jedoch lediglich einen leichten Dunst in der Luft fest, ohne dass ein typischer Brandgeruch oder eine identifizierbare Ursache für die Verrauchung ermittelt werden konnte. Mit Wärmebildkameras und Gasmessgeräten durchgeführte Kontrollen ergaben ebenfalls keine Gefahr. Die umliegenden U-Bahnhöfe wurden zusätzlich kontrolliert, da Sichtbehinderungen schnell ohne Eingreifen der Einsatzkräfte verflüchtigten.
Einsatzverlauf und Folgen
Die Einsatzkräfte konnten nach umfangreicher Überprüfung wieder abziehen, da keine Verletzten gemeldet wurden. Lediglich ein schulpflichtiger Junge klagte über Unwohlsein, was jedoch auf eine bevorstehende Schulaufgabe zurückgeführt wurde. Dieser konnte seinen Schulweg selbstständig fortsetzen.
Der U-Bahnbetrieb erlebte während des Einsatzes Behinderungen. Die Verkehrsbetriebe vermuteten, dass ein Druckverlust an der Bremse der nicht fahrbereiten Bahn den Rauch verursacht hatte, die anschließend instandgesetzt und auf ein Gleis ins Freie verfahren wurde.
Diese Vorfälle wurden in Berichten des Merkur sowie der Abendzeitung detailliert behandelt.
