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Grundsteuer-Schock: So stark steigen die Kosten für Kölner Immobilien!

Ab 2024 müssen viele Hausbesitzer und Mieter in Deutschland mit höheren Grundsteuerzahlungen rechnen. Diese Erhöhung ist das Ergebnis eines Urteils des Bundesverfassungsgerichts von 2018, das eine Neuregelung der Grundsteuer zur Förderung von Steuergerechtigkeit erforderlich machte. Bislang basierte die Berechnung auf veralteten Einheitswerten von 1964. Künftig wird der tatsächliche Marktwert von Immobilien zugrunde gelegt, was vor allem in beliebten Wohngegenden wie dem Speckgürtel um Köln zu höheren Steuern führen könnte.

In den Städten Hürth und Erftstadt haben die Stadtverwaltungen bereits entschieden, bei einem einheitlichen Hebesatz zu bleiben, um die Auswirkungen auf die Steuerlast der Bürger abzumildern. Dies steht im Gegensatz zu vielen anderen Kommunen im Rhein-Erft-Kreis, wo noch über differenzierte Steuersätze entschieden werden muss. Diese Möglichkeit birgt jedoch rechtliche Risiken und könnte die Umsetzung der Reform verzögern. Die Diskussion um die Höhe des neuen Steuersatzes wird in den kommenden Monaten während der Haushaltsberatungen für 2025 weitergeführt, wobei das Land Nordrhein-Westfalen für jede Kommune aufkommensneutrale Hebesätze empfohlen hat. Weitere Details zu diesen Entwicklungen sind hier zu finden.

NAG Redaktion

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