Baustelle Überseequartier: Größte Pleite Hamburgs treibt Kosten auf 2,3 Mrd. Euro!
Peinliche Bau-Pleite in Hamburg: Das Überseequartier, ein milliardenschweres Einkaufszentrum in der HafenCity, verzögert sich erneut, kostet nun statt einer Milliarde satte 2,3 Milliarden Euro und bringt Mieter in Not, während bei der Baustelle tragisch mehrere Bauarbeiter ums Leben kamen.
Hamburg – In Deutschlands größtem Baustellenchaos fließt das Wasser hinein, während die Feuerwehr kaum ein Feuer löschen kann! Ein peinlicher Albtraum für die Bauherren im Überseequartier, dem pulsierenden Herzstück der HafenCity.
Das Riesen-Einkaufszentrum mit seinen geplanten 170 Geschäften und einer Vielzahl an gastronomischen Angeboten muss nun zum zweiten Mal seine Eröffnung verschieben. Neuer Termin: Februar/März 2025 – die Vorfreude schwindet!
Jeder versäumte Tag für den französischen Investor Unibail-Rodamco-Westfield (URW) wird zum Geldgrab. Statt einer ursprünglichen Kostenplanung von einer Milliarde Euro schießen die Ausgaben auf erschreckende 2,3 Milliarden Euro in die Höhe! Ein prekäres Plus von 130 Prozent!
Im Vergleich dazu kostet das ebenfalls problembeladene zweite Projekt in der HafenCity, der „Elbtower“, nur eine Milliarde Euro. Was wird zuerst fertig? Bleibt abzuwarten!
Die wahren Verlierer sind jedoch die Mieter des Komplexes. Sie haben Lager gefüllt, Personal eingestellt und blicken nun in ein dickes Nichts. Das Weihnachtsgeschäft? Ausgestorben! Ihre Angestellten müssen vertröstet werden – da hilft nur hoffen, dass sie auch bleiben.
Warum alles schiefgeht
Woran liegt’s? Die Antwort ist bitter: URW hat die Komplexität dieses Mammutprojekts unterschätzt.
- Bereits vor Wochen berichtete der „Spiegel“ von verheerenden Problemen im Brandschutz. Erinnerungen an den katastrophalen Flughafen BER werden wach, wo ähnliches Chaos herrschte.
- Im Frühjahr sorgte eindringendes Grundwasser für massive Schäden in den Untergeschossen. Ein klarer Fall von fehlerhafter Abdichtung!
- URW selbst spricht von „gravierendem Missmanagement“ und „umfassenden Lücken bei der Beauftragung von Dienstleistern“. Ein echter Totalausfall!
Ein Schatten über der Baustelle: Am 30. Oktober 2023 starben tragischerweise fünf albanische Bauarbeiter, als ein Gerüst in einen Fahrstuhlschacht stürzte. Die Ermittlungen dazu sind noch in vollem Gange.
Ein weiterer peinlicher Punkt: Für die Eröffnung war ursprünglich der 25. April 2025 geplant! Kein Geringerer als Weltstar Rita Ora sollte den großen Tag mit ihrem Auftritt krönen. Doch auch sie wurde zwei Wochen vorher bereits ausgeladen!