Hamburg-Mitte

Planbude wirft hin: Esso-Häuser an der Reeperbahn in Gefahr!

Nach zehn Jahren engagierter Mitgestaltung wirft die Planbude das Handtuch beim zukunftsträchtigen Esso-Häuser-Projekt an der Reeperbahn, weil die Bayerische Hausbau die Pläne einfach ignoriert und die Stadtpolitiker ihrer Verantwortung nicht gerecht werden!

Ein tiefgreifender Schnitt für die Hamburger Stadtentwicklung: Nach einer Dekade voller Hoffnungen und Pläne nimmt die Planbude ihren Hut! Diese Initiative, die wie ein Leuchtturm der Bürgerbeteiligung über dem Projekt der Esso-Häuser an der legendären Reeperbahn schwebte, zieht nun den Stecker – und das aus einem ernsten Grund: Der Grundstückseigentümer zieht nicht mit!

Die Bayerische Hausbau, Teil der Münchner Schörghuber Gruppe, hat den Faden abgerissen. Trotz aller Fortschritte wie einem Architekturwettbewerb im Jahr 2016 und millionenschweren Subventionen von der Stadt haben sich die Pläne mit einem schockierenden Drama gewendet. „Wir sind einfach raus“, erklärt die Planbude und macht klar, dass das Unternehmen die ganze Sache ins Aus geworfen hat – als ob es nie für die 200 geplanten Wohnungen, die viele Bürger zusammen erträumt haben, je einen realen Plan gegeben hätte!

Ein Schock für St. Pauli

Das Gelände, einst das Herzstück eines Aufbruchs mit über 60 Prozent geförderten Mietwohnungen und einem Ort der Kreativität für Kiez-Kultur, steht nun als nackte, verwilderte Fläche da. Seit dem Abriss der berühmten Esso-Tankstelle im Jahr 2014 klafft hier eine gigantische 6.000 Quadratmeter große Baulücke, die nicht nur das Stadtbild, sondern auch das Vertrauen der Anwohner getroffen hat. Die Wortmeldung der Planbude spricht Bände – der Baukonzern sei nicht mehr in der Lage, seine eigenen Pläne umzusetzen!

Die unglücklichen Nachrichten beschränken sich nicht nur auf den Planungsprozess. Selbst Bürgermeister Peter Tschentscher und Stadtentwicklungssenatorin Karen Pein scheinen die Erzählung der Bayerischen Hausbau zu übernehmen. „Wo sind die Forderungen aus der alten Vereinbarung hingekommen?“ fragt die Planbude empört. Statt konstruktiven Gesprächen scheinen die Verantwortlichen bereit zu sein, ihre eigenen Versprechen über Bord zu werfen!

Fertigmacher und Macher weg

Die Planbude hat über 2.300 Bürger in die Planung einbezogen und kämpfte seit einem Jahrzehnt für eine positive Zukunft für dieses süchtig machende Stück Hamburger Kultur. Doch jetzt bleibt nur Enttäuschung zurück. Diese Wende verspricht nicht nur eine Blockade der städtischen Entwicklung, sondern auch eine schmerzhafte Enttarnung der Realität – die Hausbau-Gruppe hat seit 2008 kein Bauantrag eingereicht und plätschert weiter im Stillstand!

Die Bayerische Hausbau hat das Areal seit langem für die städtische Wohnungsgesellschaft Saga angeboten, aber die Zukunft bleibt ungewiss. Ein Sprecher fügt kopfschüttelnd hinzu, dass es zurzeit keine Antworten auf die drängenden Fragen gibt. Was wird aus einem der aufregendsten Projekte Hamburger Geschichte? Wo bleibt die Chance auf bezahlbaren Wohnraum im Herzen von St. Pauli?!

Der geplante Fertigstellungstermin 2025 rückt in weite Ferne und setzt das Projekt vor ein ungewisses Ende. Die Bewohner dieses Stadtteils erwarten mehr als bloße Worte – sie verlangen Taten! Jetzt kommt es auf den Druck der Öffentlichkeit an, damit diese Vision nicht in der Schublade bleibt!

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NAG Redaktion

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