Hamburg von oben: Historische Luftaufnahmen im Stadtmuseum Harburg
Hamburg, die Stadt der Kontraste, wird durch die faszinierenden Luftaufnahmen von Günther Krüger (1919–2003) lebendig! Seine beeindruckenden Fotografien zeigen die Metropole in der Nachkriegszeit, als sie sich aus den Trümmern des Zweiten Weltkriegs erhob. Von den ersten Hochhäusern bis hin zum Volksparkstadion – Krüger dokumentierte die Entwicklung Hamburgs aus der Vogelperspektive. Seine Aufnahmen, die zwischen 1956 und 1969 entstanden, sind jetzt im Stadtmuseum Harburg in der Ausstellung „Hamburg von oben – Ein historischer Rundflug“ bis zum 23. März 2025 zu sehen. Diese Bilder sind nicht nur Kunstwerke, sondern auch Zeitzeugen, die die Geschichte der Stadt auf eindrucksvolle Weise erzählen.
Einblick in jüdisches Leben im Altonaer Museum
Ein weiterer Blick in die Geschichte bietet das Altonaer Museum mit der Ausstellung „LEBENSWEGE“, die bis zum 12. Mai 2025 zu sehen ist. Hier werden die Biografien jüdischer Familien aus Altona während und nach der Zeit des Nationalsozialismus lebendig. Besonders bewegend ist der Thoraschrein von Leon Daniel Cohen, einem ehemaligen Geschäftsinhaber, der 1942 ins KZ Theresienstadt deportiert wurde. Tragischerweise wurde er 1944 in Auschwitz ermordet. Die Ausstellung zeigt auch die Geschichte von Käthe Starke-Goldschmidt, die das Lager überlebte und mit wertvollen Dokumenten zurückkehrte, die wichtige Einblicke in die Lebenswege der jüdischen Gemeinschaft in Altona geben. Diese Exponate sind nicht nur Erinnerungsstücke, sondern auch Mahnmale für die Schrecken der Vergangenheit.
