Kontroverser Windkraft-Ausbau: Hamburgs Pläne stoßen auf Widerstand!
Hamburg plant den Bau neuer Windräder, doch der Bundesverband Windenergie sorgt sich um die Nähe zu Wohnhäusern und spricht von einer "Feigenblattplanung", während die Bürger bis Sonntag ihre Meinung zu den umstrittenen Vorhaben äußern können!
Die Hamburger Pläne zum Bau neuer Windräder sorgen für Aufregung und hitzige Diskussionen in der Hansestadt! Der Senat hat der Umweltbehörde den Auftrag gegeben, zahlreiche neue Standorte für Windkraftanlagen zu prüfen. Doch der Bundesverband Windenergie schlägt Alarm: Die Vorschläge sind seiner Meinung nach alles andere als zufriedenstellend!
Wie viel Windkraft braucht Hamburg? Laut den strengen Bundesvorgaben müssen 0,5 Prozent der Landesfläche für Windräder ausgewiesen werden. Die Umweltbehörde hat nun Flächen in den weniger besiedelten Stadtteilen Altengamme, Neuengamme, Francop und Ochsenwerder ins Visier genommen. Doch die Pläne sind brisant! An vielen Stellen sollen die neuen Windräder nur 300 Meter von Wohnhäusern entfernt entstehen!
Kommunale Konflikte drohen
Axel Röpke, der Vorsitzende des Bundesverbands Windenergie in Hamburg, sieht hier ein gewaltiges Problem! „Letztlich lebt die Windkraft davon, dass ich die Bürger vor Ort mitnehme. In diesen Gebieten gibt es bereits Konflikte“, warnt Röpke. Ein Vorschlag des Verbands wäre die Ausweisung eines 200 Hektar großen Gebiets in Altengamme Süd, wo keine Nachbarschaftsstreitigkeiten zu befürchten wären. So würde man die Bürger nicht vor den Kopf stoßen!
Die Vermutung liegt nahe, dass von den Flächen, die die Umweltbehörde vorgeschlagen hat, kaum viele Windräder wirklich realisiert werden. Röpke mutmaßt: „Es sieht so aus, als ob wir auf dem Papier ein Ziel erreichen, aber es ist in Wirklichkeit eine ‚Feigenblattplanung‘.“ Betroffene können bis Sonntag ihre Stellungnahmen abgeben und ihre Meinung zu den windigen Plänen kundtun.
Bauprojekte konzentriert sich auf Bergedorf
Die Pläne der Umweltbehörde konzentrieren sich vor allem auf den Bezirk Bergedorf, wo rund die Hälfte der 19 vorgesehenen Flächen liegt. Dieses Gebiet ist nicht nur dünn besiedelt, sondern bietet auch große landwirtschaftliche Flächen! Geplant sind Windkraftanlagen unter anderem in Allermöhe, Spadenland, Ochsenwerder, Kirchwerder, Curslack, Altengamme und Neuengamme. Aber auch im Bezirk Harburg sollen Windparks entstehen! Hier kommen Marmstorf, Francop, Neuland und Gut Moor ins Spiel. In den dichter bebauten Bezirken Eimsbüttel und Hamburg-Nord hingegen bleibt die Turbulenz aus – hier sind keine Windräder vorgesehen.
Die zahlreichen Pläne wurden erst kürzlich detailliert vorgestellt. Wird das aktuelle Bürgerenergiegesetz dazu führen, dass sich Anwohner auch finanziell an den neuen Windparks beteiligen können? Die Zukunft bleibt spannend, doch im Moment ist der Druck groß, geeignete Lösungen zu finden!
Das Thema Windenergie bleibt brennend aktuell! Ob die Pläne letztlich umgesetzt werden, bleibt abzuwarten. Eins ist klar: Die Bürger und die Umweltbehörde müssen zusammenarbeiten, um das Beste aus der Windkraft zu machen!