Rettungswagen-Dieb in Kiel: Mann droht mit Sprengstoff und wird eingeliefert!
Kiel ist derzeit Schauplatz eines dramatischen Vorfalls, der die Behörden in Alarmbereitschaft versetzte. In der Nacht von Sonntag auf Montag stahl ein 29-jähriger Mann in Hamburg ein Rettungsfahrzeug und setzte damit eine hektische Verfolgungsjagd in Gang, die ihn von der Hansestadt über Neumünster bis nach Kiel führte. Während seiner rasanten Fahrt drohte der Mann, sich selbst und andere in die Luft zu sprengen, was eine umfassende Polizeieinsatz zur Folge hatte, wie [NDR](https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Polizeigrosseinsatz-in-Kiel-29-jaehriger-Mann-klaut-Rettungswagen,rettungswagen426.html) berichtete.
Der Nachtüberfall, der in der Glacischaussee am Heiligengeistfeld begann, konnte erst am frühen Morgen gegen 04:15 Uhr enden, als der Rettungswagen einen Brückenpfeiler touchierte. Im Kieler Stadtteil Gaarden rammte der Mann zudem einen zivilen Streifenwagen, wodurch zwei Polizisten verletzt wurden. Diese waren anschließend nicht mehr dienstfähig. Die Verfolgungsjagd zog zahlreiche Polizeifahrzeuge an und sorgte für erhebliche Aufregung in der Stadt.
Drastische Wendung in der Verfolgungsjagd
Die Verfolgung des gestohlenen Rettungswagens verlief über die A7 und führte schließlich durch mehrere Ortsteile, bevor sie in der Innenstadt von Kiel endete. Der Mann, sprach laut Polizei während der Flucht auch offen darüber, bewaffnet zu sein, was den Einsatz von Spezialkräften erforderlich machte. Bei der Festnahme wurden keine Waffen oder Sprengstoffe aufgefunden, was die Situation in einem anderen Licht erscheinen ließ.
Nach seiner Festnahme wurde der 29-Jährige zur Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert und anschließend bei einem Amtsarzt vorgestellt. Dieser wies ihn in eine Fachklinik ein, da ernsthafte psychische Probleme vermutet werden. Der Mann ist den Behörden bereits bekannt und wird sich nun wegen Diebstahls, gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr sowie Störung des öffentlichen Friedens verantworten müssen, so die Staatsanwaltschaft Kiel und die Polizeidirektion Kiel in einer gemeinsamen Erklärung.
Polizeiliche Ermittlungen laufen weiter
Die Hintergründe des Vorfalls sind noch unklar und werden momentan von der Polizei und der Staatsanwaltschaft genauer untersucht. Der Bereich um den Ostseekai und der Düsternbrooker Weg war während des Einsatzes für mehrere Stunden gesperrt, was zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen führte. Das Tut, was in einer solch angespannten Situation wichtig ist: Aufklärungsarbeit leisten und die Bürger informieren!
Ein Video aus Kiel zeigt die dramatischen Szenen der Verfolgungsjagd, die in der Stadt für große Aufregung sorgte. Anwohner und Zeugen der Ereignisse sind schockiert über die Geschehnisse und stellen sich die Frage, wie es zu solch einem Vorfall kommen konnte, insbesondere in einer Stadt wie Kiel, die normalerweise für ihre Sicherheit bekannt ist, wie auch [Presseportal](https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/14626/5911868) berichtet. Die Ermittlungen sind in vollem Gange, und die Bevölkerung wird aufgefordert, Wachsamkeit zu zeigen und Hinweise zu geben, sollte jemand etwas Verdächtiges bemerken, das im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnte.
Die Behörden haben versichert, dass sie alles in ihrer Macht Stehende tun, um die Hintergründe aufzuklären und die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten. Die Situation bleibt angespannt, doch die Hoffnung ist, dass bald Klarheit über die Hintergründe dieses schockierenden Vorfalls erlangt werden kann.