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Tarifrunde in Hamburg: IG Metall kündigt große Warnstreiks an!

In einer dramatischen Wende in der Metall- und Elektroindustrie kündigt die IG Metall massive Warnstreiks und Aktionen in mehreren Städten an, darunter Hamburg, Hannover und Salzgitter. Diese Mobilisierung beginnt am Montag, dem 11. November 2024, und könnte den entscheidenden Wendepunkt in den laufenden Tarifverhandlungen darstellen. Die Gewerkschaft fordert eine Lohnerhöhung von sieben Prozent und eine Anhebung der Ausbildungsvergütung um 170 Euro monatlich, während die Arbeitgeberseite lediglich 3,6 Prozent in zwei Stufen anbietet, was von der IG Metall als völlig unzureichend abgelehnt wird. Laut [NDR.de](https://www.ndr.de/nachrichten/info/IG-Metall-kuendigt-Aktionen-und-Warnstreiks-in-mehreren-Staedten-an,warnstreiks486.html?%3Fwomort=Schleswig) wird die zentrale Kundgebung am Hamburger Fischmarkt um 11 Uhr stattfinden, nachdem die Sternmärsche um 9:30 Uhr starten.

Die IG Metall hat bereits in den vergangenen Wochen mit Warnstreiks Druck auf die Arbeitgeber ausgeübt. Am „Küsten-Aktionstag“ nahmen über 19.600 Beschäftigte aus mehr als 100 Betrieben in 21 Städten an den Streiks teil, was die Entschlossenheit der Gewerkschaft unterstreicht. Die größten Proteste fanden in Bremen statt, wo Arbeiter von namhaften Unternehmen wie Mercedes Benz und Airbus ihre Stimmen erhoben. Diese Aktionen sind Teil eines umfassenden Plans, um die Arbeitgeber an den Verhandlungstisch zu zwingen und die Forderungen der Beschäftigten durchzusetzen.

Die Verhandlungen stehen auf der Kippe

Nach drei ergebnislosen Verhandlungsrunden ist die Situation angespannt. Die IG Metall hat die Bezirkschefs beauftragt, Lösungen zu finden, und es gibt bereits Pläne für 24-Stunden-Streiks, falls die Verhandlungen erneut scheitern sollten. Daniel Friedrich, der Verhandlungsführer der IG Metall Küste, betonte, dass eine Einigung nur möglich sei, wenn die finanziellen Rahmenbedingungen stimmen. Die Arbeitgeberseite hingegen argumentiert, dass ihr Angebot eines der höchsten der letzten 20 Jahre sei, was die IG Metall als nicht ausreichend zurückweist.

Ein Blick auf die Forderungen

Die IG Metall fordert nicht nur eine Lohnerhöhung von sieben Prozent, sondern auch eine sofortige Anpassung der Ausbildungsvergütung. Die Arbeitgeberseite hat bisher kein konkretes Gegenangebot vorgelegt, was die Verhandlungen zusätzlich erschwert. Niedersachsenmetall-Chef Volker Schmidt warnte, dass die Forderungen der Gewerkschaft nicht mehr zeitgemäß seien und die Wirtschaftslage für die Unternehmen herausfordernd bleibt. Die IG Metall sieht sich jedoch gezwungen, für die Rechte der Beschäftigten zu kämpfen und den Druck auf die Arbeitgeber zu erhöhen, um eine faire Lösung zu erreichen, wie auch [NDR.de](https://www.ndr.de/nachrichten/info/IG-Metall-kuendigt-Aktionen-und-Warnstreiks-in-mehreren-Staedten-an,warnstreiks486.html?%3Fwomort=Schleswig) berichtet.

Die kommenden Tage werden entscheidend sein, nicht nur für die IG Metall und ihre Mitglieder, sondern auch für die gesamte Branche. Die Beschäftigten sind bereit, für ihre Rechte zu kämpfen, und die Gewerkschaft mobilisiert ihre Kräfte, um die Arbeitgeber zur Einsicht zu bewegen. Die nächste Verhandlungsrunde in Hamburg könnte der Schlüssel zu einer Lösung sein, die für alle Beteiligten akzeptabel ist.

NAG Redaktion

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