Harris warnt: Einbrecher in ihrem Haus werden erschossen
"Kamala Harris bringt bei einem Livestream mit Oprah Winfrey ihre Bereitschaft zum Schussabfeuern im Selbstschutz zur Sprache – ein Aufreger für die bevorstehenden Wahlen!"
Die US-Vizepräsidentin Kamala Harris hat während einer Live-Veranstaltung in Michigan mit Oprah Winfrey betont, dass sie bereit wäre, ihre Waffe zu benutzen, falls jemand in ihr Haus eindringt. In einem humorvollen Austausch sagte sie: „Wenn jemand in mein Haus einbricht, wird er erschossen.“ Diese Bemerkung, die für einige Lacher im Publikum sorgte, reflektiert Harris’ persönliche Haltung zur Waffensicherheit und ihren Hintergrund als Waffenbesitzerin. Mit einem Augenzwinkern fügte sie hinzu: „Ich hätte das wahrscheinlich nicht sagen sollen, aber mein Team wird sich später damit befassen.“
Harris, die während der letzten Präsidentschaftsdebatte darauf hinwies, dass sie eine Waffe besitzt, unterstrich weiterhin ihre Unterstützung für ein Verbot von Sturmgewehren. Sie argumentierte, dass solche Waffen „buchstäblich als Kriegswerkzeug entworfen“ wurden und in einer zivilen Gesellschaft nichts verloren hätten. Ihre Gegner nutzen ihre Äußerungen über Waffen zunehmend, um auf ihre sich verändernden politischen Positionen hinzuweisen, insbesondere im Hinblick auf die bevorstehenden Wahlen im November.
Die Haltung zur Waffensicherheit und ihre Entwicklung
Während der Debatte erinnerte Harris an ihre frühere Unterstützung eines Rückkaufprogramms für Sturmgewehre, das sie noch während des Präsidentschaftswahlkampfs 2020 gefordert hatte. In einer Erklärung im Oktober 2019 sagte sie: „Wir müssen ein Rückkaufprogramm haben, und ich unterstütze ein obligatorisches Rückkaufprogramm.“ Doch in der jüngsten Debatte vermied sie es, direkt zu erklären, warum sie diese Position inzwischen aufgegeben hat.
In der Live-Übertragung mit Winfrey wurde Harris auch gefragt, ob sie schon länger eine Waffe besitze. Sie bestätigte dies und betonte, dass sie die US-Verfassung und das Recht auf Waffenbesitz unterstütze. Gleichzeitig sprach sie sich klar für strengere Waffengesetze aus und machte auf das wiederkehrende Problem von Schulschießereien in Amerika aufmerksam. Es sei „beunruhigend“, wenn Kinder an Übungen für solche Vorfälle teilnehmen müssten. „Es muss nicht so sein“, fügte sie hinzu.
Von den extremen Gewalttaten, die in den USA verübt werden, ist auch der jüngste Vorfall gekennzeichnet, bei dem ein 14-jähriger Junge in Georgia vier Menschen an einer High School ermordet hat. Dies verdeutlicht die Notwendigkeit, über Waffengesetze nachzudenken und diese möglicherweise zu verschärfen.
Auf der Veranstaltung, die von etwa 300.000 Menschen verfolgt wurde, sprach Winfrey zu Harris auch über Themen wie Immigration und die Wirtschaft. Die Diskussion ließ die Zuschauer nicht kalt; sie beinhaltete auch Beiträge von Prominenten wie Jennifer Lopez, die ebenfalls für die Demokraten sprachen.
Kamala Harris und ihre Unterstützung für Waffengesetze
Der Besitz einer Waffe durch Harris ist seit 2019 öffentlich bekannt, als sie erklärte, dass sie eine Waffe besitze „aus wahrscheinlich den gleichen Gründen wie viele Leute – zur persönlichen Sicherheit“. Sie hat dazu einen klaren beruflichen Hintergrund als ehemalige Staatsanwältin. Der Fokus auf ihren Waffenbesitz gewann jedoch besonders an Bedeutung während des kürzlichen Präsidentschaftsdebatten mit ihrem republikanischen Rivalen Donald Trump, bei der das Thema Waffen zum ersten Mal aufkam.
Harris wies den Trump-Vorwurf zurück, dass sie „jeden die Waffen wegnehmen“ würde, wenn sie ins Weiße Haus gewählt werden sollte. Sie stellte klar, dass sowohl sie als auch ihr Mitstreiter Tim Walz, ein begeisterter Jäger, eigene Waffen besitzen. Trump selbst hat auch mehrere Waffen besessen, musste jedoch zwei von ihnen abgeben und sieht sich aufgrund strafrechtlicher Anklagen in New York Einschränkungen gegenüber.
Kürzlich hat Harris ihre Haltung auch auf einer Wahlveranstaltung in North Carolina bekräftigt. Sie vertrat die Meinung: „Wir, die wir an das Recht glauben, sicher vor Waffengewalt zu leben, werden endlich ein Verbot von Sturmgewehren, verbindliche Hintergrundprüfungen und Rot-Flag-Gesetze verabschieden.“ Letztere ermöglichen es Menschen, bei einem Richter einen Antrag zu stellen, um die Waffe einer Person zu beschlagnahmen, wenn diese als Gefahr für sich selbst oder andere angesehen wird.