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Heidenheim kämpft tapfer, verliert aber 0:2 gegen Chelsea im Europapokal!

Heidenheim (dpa) – Ein denkwürdiger Abend für die Heidenheimer Fußballfans! Trotz einer 0:2-Niederlage gegen den FC Chelsea, dem milliardenschweren Weltclub, feierten die Anhänger ihre Mannschaft mit lautstarkem Applaus. Trainer Frank Schmidt war begeistert von der Leistung seiner Spieler und sprach von einem «Tollhaus» und einem «offenen Schlagabtausch». «Wir haben unser Herz auf dem Platz gelassen», lobte er den Auftritt in der Conference League.

Die Heidenheimer, angeführt von ihrem starken Torwart Kevin Müller, hielten bis zum ersten Gegentor in der 51. Minute durch Christopher Nkunku gut mit. Müller, dessen Sohn in der Fankurve mitfieberte, war stolz auf die Leistung seiner Mannschaft: «Wir haben bis zum ersten Gegentor das Spiel offen gehalten. Mit etwas mehr Fortune wäre zumindest ein eigenes Tor drin gewesen.» Trotz der Niederlage bleibt die Hoffnung auf die direkte Qualifikation fürs Achtelfinale bestehen, nachdem sie zuvor drei Siege in drei Spielen errungen hatten.

Drama auf dem Platz

In einer spannenden Partie, die vor 15.000 Zuschauern stattfand, zeigten die Heidenheimer, dass sie sich nicht so leicht geschlagen geben. Sie hatten einige gute Chancen, darunter zwei Tore des eingewechselten Maximilian Breunig, die jedoch wegen Abseits nicht anerkannt wurden. Chelsea musste sogar in der Nachspielzeit mit einer Gelb-Roten Karte für Cesare Casadei zittern, doch der Sieg der Gäste war nicht mehr in Gefahr. Schmidt bemerkte treffend: «Es ist bezeichnend, wenn Chelsea bei uns auf Zeit spielen muss – das sagt viel aus über uns.»

Die Heidenheimer Fans unterstützten ihr Team mit einer beeindruckenden Choreographie und einem Banner, das lautete: «Let’s get Brexit done send Chelsea home tonight». Die Gastgeber hatten sogar die erste Chance des Spiels, doch Mikkel Kaufmann verpasste knapp. Trotz der Niederlage können die Heidenheimer aus dieser Partie Mut für den Bundesliga-Abstiegskampf schöpfen, denn sie haben gezeigt, dass sie gegen die Großen bestehen können.

NAG Redaktion

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