
Heike Hannker, 46 Jahre alt und wohnhaft in Hüde am Dümmer-See, tritt als Direktkandidatin der FDP im Wahlkreis 33 (Diepholz-Nienburg I) bei der bevorstehenden Bundestagswahl am 23. Februar an. Mit langjähriger Erfahrung in der Kommunalpolitik hat Hannker ihre politischen Ansichten aus den Perspektiven einer Mutter und Unternehmerin entwickelt. Ihr Hauptanliegen liegt in der Entlastung der Unternehmen sowie einer wirklichen Wirtschaftswende.
„Ich fordere mehr Menschen aus der Praxis im Bundestag, speziell Unternehmer aus dem Handwerksbereich“, betont Hannker. Sie betrachtet eine starke Wirtschaft als Grundpfeiler für den Wohlstand in Deutschland und äußert Besorgnis über die wirtschaftliche Lage im Landkreis Diepholz, insbesondere die aktuellen Stellenabbauten bei verschiedenen Unternehmen, wie beispielsweise ZF. Zudem plant die Samtgemeinde Lemförde den Bau von Neubaugebieten und einen Schulanbau im Wert von 5,5 Millionen Euro.
Politische Schwerpunkte und Engagement
Ein weiteres zentrales Anliegen von Hannker ist der Ausbau des Radwegenetzes, um die Sicherheit für Radfahrer zu verbessern. Sie kritisiert die Verwendung von Fördermitteln für Radwege im Ausland, während in ihrem Heimatkreis ein großer Bedarf besteht. Auch das Thema Bildung hat für sie eine hohe Priorität. Sie fordert weniger Bürokratie in Schulen sowie eine qualitative Verbesserung der Lehrangebote.
In Fragen der Sicherheit spricht sich Hannker für mehr Rechtsstaatlichkeit und eine differenzierte Zuwanderungspolitik aus. Sie wünscht sich eine Koalition von CDU und FDP für die nächste Bundesregierung. Im Wahlkreis 33 treten insgesamt sieben Direktkandidaten an, darunter Axel Knoerig von der CDU und Peggy Schierenbeck von der SPD.
Heike Hannker, die 1978 in Melle geboren wurde, hat Sportwissenschaften an der Universität Bielefeld studiert. Sie ist verheiratet, hat zwei Kinder und arbeitet im Dentallabor ihres Mannes. Seit 2011 ist sie Mitglied im Gemeinderat Hüde und bekleidet verschiedene politische Ämter, darunter die Position der Vorsitzenden des FDP-Ortsvereins Lemförde. In ihrer Freizeit engagiert sie sich als Jugendwartin im Niedersächsischen Seglerverband.
Zusätzlich sieht Hannker die Notwendigkeit, Schulranzen als effektive Lernmittel zu fördern und fordert eine schlüssige Nachmittagsbetreuung durch qualifizierte Kräfte aus Vereinen und Verbänden. Der Ausbau der Schulsozialarbeit und eine verbesserte Digitalisierung in Schulen sowie Unternehmen sind für sie weitere essenzielle Punkte. „Wir müssen Funklöcher angehen und dafür sorgen, dass Schulen, Unternehmen, touristische Betriebe und Haushalte mit Highspeed-Glasfaser versorgt werden“, sagt sie. Zudem spricht sich Hannker dafür aus, den Wolf ins Jagdrecht aufzunehmen und die Unterstützung für Landwirte bei Schäden durch Wölfe zu verstärken.