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Frankfurt startet Mega-Projekt: 450 km neue Fernwärme bis 2040!

Stand: 05.11.2024 13:31 Uhr

Frankfurt am Main steht vor einem revolutionären Umbau! Der Energieversorger Mainova hat grandiose Pläne für die Stadt: Hunderte Kilometer an Leitungen für Fernwärme, Strom und Wasser sollen verlegt werden – und das alles in einem einzigen, gewaltigen Rutsch! Die Bürger sollen nicht ständig von Baustellen belästigt werden. Ein wahrhaft historisches Vorhaben!

Das bestehende Fernwärmenetz, das bereits stolze 310 Kilometer umfasst, wird bis 2040 um weitere 450 Kilometer erweitert. Michael Maxelon, der Vorstandsvorsitzende von Mainova, bezeichnete dieses Vorhaben als „größten Umbau in der Nachkriegszeit“. Ein ambitioniertes Ziel, das die gesamte Stadt transformieren könnte!

Energiewende macht Ausbau nötig

Die Energiewende zwingt Frankfurt zum Handeln! Der steigende Strombedarf, bedingt durch zahlreiche Rechenzentren, erfordert einen massiven Ausbau des Stromnetzes. Mainova plant, 1.000 Kilometer neue Leitungen zu verlegen und die Anschlussleistung von derzeit 1.000 Megawatt um 500 Megawatt zu erhöhen. Maxelon erklärte: „Das ist so, als würden Sie die Energieversorgung einer Stadt mit einer halben Million Einwohnern neu aufbauen.“ Ein gewaltiges Unterfangen!

Um die Herausforderungen der Energiewende zu meistern, wird Frankfurt in sogenannte Energiewendeviertel aufgeteilt. Hier sollen Fernwärme- und Stromnetze gleichzeitig ausgebaut werden. Maxelon versprach: „Wir reißen die Straßen nur einmal auf!“ Das Ziel ist klar: weniger Baustellen, weniger Ärger für die Anwohner!

Frankfurts Oberbürgermeister Mike Josef (SPD) unterstützt diese Pläne und will die Bürokratie abbauen. Die Stadt hat bereits geeignete Gebiete im Blick, etwa im Nordwesten, wo das erste Energiewendeviertel 2026 entstehen soll. „Wir haben gelernt, dass die Verfahren schneller abgeschlossen werden, wenn eine Ansprechpartnerin oder ein Ansprechpartner das Ganze koordiniert“, so Josef.

60.000 Euro für einen Fernwärmeanschluss

Doch es gibt auch Herausforderungen: Ein Fernwärmeanschluss kann für ein Mehrfamilienhaus bis zu 60.000 Euro kosten. Mit Förderungen könnte der Preis auf 40.000 bis 50.000 Euro sinken. Maxelon betonte, dass es keinen Anschlusszwang gebe. Die Stadt will bis 2035 klimaneutral sein, während Mainova 2040 anstrebt.

Die Investitionen für dieses Mammutprojekt belaufen sich bis 2028 auf rund 2,6 Milliarden Euro. Maxelon ist optimistisch: „Das Interesse an Fernwärme ist groß!“ Die Mainova steht im engen Austausch mit Wohnungsbaugesellschaften und plant, rund 60 städtische Liegenschaften, darunter Schulen, ans Fernwärmenetz anzuschließen.

Der hessische Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori (SPD) ist überzeugt: „Frankfurt kann im Bereich der Energiewende Vorreiter sein für viele andere hessische Kommunen.“ Die Stadt hat die Chance, ein leuchtendes Beispiel für den Rest des Landes zu werden.

Doch nicht alles läuft glatt: In der Vergangenheit gab es immer wieder Klagen über hohe Preise bei Fernwärme, insbesondere in Hanau und Schwalbach. Die Mainova steht unter Druck, transparentere Berechnungen anzubieten. Die Energiewende ist ein gewaltiges Unterfangen, das alle in der Region betrifft – und Frankfurt ist bereit, die Herausforderung anzunehmen!

NAG Redaktion

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