
Am Samstag, den 16. Februar 2025, fand in Fulda die erste CSD-Veranstaltung im Winter statt, die vom Jugendbündnis Fulda organisiert wurde. Rund 400 Menschen versammelten sich zu dieser Demonstration, die sich an Teilnehmer aus verschiedenen Altersgruppen und Geschlechtern richtete, von Babys bis Senioren. Das Motto der Veranstaltung war „Wähl Liebe“, wie [Osthessen News](https://osthessen-news.de/n11772280/wir-sind-die-brandmauer-der-liebe-demo-gegen-hass-und-intoleranz.html) berichtete.
Die Demonstranten riefen Slogans wie „Alle zusammen gegen den Faschismus“ und „es gibt kein Recht auf Nazi-Propaganda“. Redner wie Emily Charlotte Rödel vom Jugendbündnis Fulda betonten die Bedeutung von Liebe und Toleranz sowie das aktive Eintreten für eine offene und tolerante Gesellschaft. Es gab Kundgebungen an verschiedenen Orten, darunter das Stadtschloss, der Buttermarkt und die Stadtpfarrkirche. Themen der Kundgebungen umfassten Rechtsextremismus, Christentum, Islam, Queerness, Femizide, Frieden und Nächstenliebe.
Unterstützung und Organisation der Veranstaltung
Die Polizei zählte 400 Demonstranten, obwohl offiziell 500 Teilnehmer angemeldet waren. An der Veranstaltung waren über 20 unterstützende Organisationen beteiligt, darunter der hessische Flüchtlingsrat, die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft sowie der Bund der Deutschen Katholischen Jugend. Die Polizei war mit einer mittleren zweistelligen Zahl von Beamten vor Ort und sorgte für einen reibungslosen Ablauf.
Die Veranstaltung war Teil einer größeren Aktion, die in über 50 Städten stattfand, einschließlich Gelnhausen. Die Demonstrationen begannen am Freitag, den 14. Februar, mit Aktionen wie „One Billion Rising“ und „Omas gegen Rechts“. Ein Sprecher der Queeren Stunde ermutigte zur Einheit unter Demokraten, was mit Applaus belohnt wurde. Frauke Goldbach äußerte zudem Bedenken hinsichtlich gesellschaftlicher Entwicklungen und des Klimawandels, während die bevorstehende Bundestagswahl in acht Tagen als zusätzlicher Anreiz zur Teilnahme genannt wurde.