
Dr. Martin Stanke ist der neue Generalvikar des Bistums Fulda. Der Amtsbeginn ist am 13. März 2025, wie Bischof Dr. Michael Gerber vor dem Aschermittwochs-Gottesdienst im Fuldaer Dom bekanntgab. Stanke folgt auf Prälat Christof Steinert, der aus gesundheitlichen Gründen zurückgetreten ist.
Der 46-Jährige war zuvor Hochschulpfarrer in Marburg und leitet zudem den Entwicklungsbereich „KA.RE Connect“. Bischof Gerber lobte Stanke als fundierten Theologen und innovativen Kopf, der bereits die katholische Hochschulgemeinde in Marburg weiterentwickelte und komplexe Prozesse erfolgreich steuerte. Zum Abschied von Steinert dankte der Bischof ihm für über fünf Jahre engagierte Arbeit und wünschte ihm Gesundheit.
Kooperative Führung im Bistum
Stanke betonte die Bedeutung von Wertschätzung im Miteinander und die aktive Mitgestaltung gesellschaftlicher und kirchlicher Entwicklungen. Um den Herausforderungen einer Diözese gerecht zu werden, wurde die Notwendigkeit einer kooperativen Führung in der Bistumsleitung hervorgehoben. Die Leitung wird künftig durch eine Verwaltungsdirektorin oder einen Verwaltungsdirektor ergänzt, deren Stelle zeitnah geschaffen und besetzt werden soll. Bischof Gerber erklärte, dass die Leitung einer Diözese komplexer und herausfordernder sei denn je. Dabei wies er darauf hin, dass Priester als Seelsorger und Theologen ausgebildet sind, nicht jedoch als Verwaltungsspezialisten oder Ökonomen.
Weitere Informationen zu dieser Ernennung und den Hintergründen sind auch auf katholisch.de zu finden, wo die Entwicklungen rund um die neue Bistumsführung ebenfalls beleuchtet werden.