Gießen

Muschenheim vor dem Aus: Sanierung der maroden Straßen in Gefahr!

In Muschenheim im Kreis Gießen droht das geplante Straßenbauprojekt für 2024 zu scheitern, da es keine zugesagte Landesförderung gibt, was nicht nur die Sicherheit der Radfahrer gefährdet, sondern auch die gesamte Verkehrsinfrastruktur der Region in eine kritische Lage bringt.

Im idyllischen Muschenheim, einem Stadtteil von Lich im Kreis Gießen, herrscht dicke Luft! Die Straßen sind in einem desolaten Zustand und dringend sanierungsbedürftig. Einst im Jahr 2024 sollten hier endlich die Bagger rollen, doch jetzt sieht alles nach einem Stopp aus!

Die lange geplante Instandsetzung der Ortsdurchfahrt, die sich über 1,6 Kilometer erstreckt, wird zum Albtraum für die Verantwortlichen. Der Kreis Gießen hat keine Aussicht auf die dringend benötigte Landesförderung, und damit drohen die Baupläne in Vergessenheit zu geraten. Ein Albtraum für alle Anwohner!

Der Schock über fehlende Zuschüsse

Christopher Lipp, der freundliche Erste Kreisbeigeordnete, scheint zunehmend gefrustet. „Der Sachstand ist nach wie vor unbefriedigend“, erklärt er beim Ortstermin am Alten Rathausplatz in Muschenheim. Die Perspektiven für Fördergelder sind unklar, und die Situation erweist sich als äußerst schwierig. „Wir sind hier auf Fördermittel angewiesen“, knurrt er, während die Zähne zusammengebissen werden.

In einer Zeit, in der Kreise gewöhnlich mit Zuschüssen von bis zu 70 Prozent für Straßenrenovierungen rechnen können, ist die Lage in Muschenheim eine Herausforderung. Für einen geschätzten Sanierungsaufwand von 3,1 Millionen Euro stehen nur mickrige 1,8 Millionen Euro in Sicht – wenn denn eine Förderung überhaupt bewilligt wird!

Gescheiterte Hoffnungen und abgelehnte Anträge

Die Politiker im Kreis sind frustriert: Seit zwei Jahren arbeiten der Kreis, die Stadt Lich und Hessen Mobil zusammen, in der Annahme, dass die Förderung sicher sei. Die Ausschreibung der Arbeiten sollte bereits in dieser Zeit verschickt werden, doch die Worte „kein Geld“ haben die Hoffnung erstickt.

Ein bitteres Telefonat im Juni brachte die Erlösung: Man habe „auf Vorrat“ nichts eingeplant – der frustrierte Lipp weiß, dass die Gesprächspartner in Wiesbaden düstere Prognosen zeichnen. „Die Förderung für die Straßen in Muschenheim wird als unrealistisch eingeordnet“, beklagt er sich über die kalte Schulter der Landesregierung.

Einmal mehr zeigt sich die Kommunalpolitik von ihrer ungemütlichen Seite: Die begrenzten Mittel zwingen dazu, Prioritäten zu setzen, was die Bürger spüren müssen. „Wir erfahren den Umgang mit uns, mit der kommunalen Ebene, quasi beiläufig“, klagt Lipp und fragt sich, wie lange diese Misere noch andauern wird.

Die Straßen in Muschenheim gleiten in ihrer desolaten Verfassung nun in den Hintergrund, während die Radfahrer stürzen und die Bürger verärgert sind. „Es vergeht keine Woche, in der ich nicht darauf angesprochen werde“, berichtet Ortsvorsteher Josef Benner. Die ständigen Sorgen um die Bürger setzen der Geduld der Anwohner zu.

Mit einem gemeinsamen Appell nach Wiesbaden hoffen Lipp, Neubert und Laubachs Bürgermeister Matthias Meyer auf ein Wunder. Selbst Angebote, Förderanträge zu streichen, um mehr Geld zu schaffen, stehen auf der Verhandlungsagenda.

Anrufe aus dem Wirtschaftsministerium bringen einige Hoffnungslichter: Ein Treffen mit Staatssekretär Umut Sönmez könnte neue Perspektiven versprechen. Das ist jedoch kein Garant für einen Geldsegen – die Antwort des Ministeriums deutet auf harte Auseinandersetzungen hin.

„Die Hoffnung stirbt zuletzt“, schiebt Ortsvorsteher Benner trocken nach. Doch für Lipp gibt es keine Alternative mehr: Aufschieben ist der Weg ins Verderben und lässt den Sanierungsstau weiter anwachsen.

Die Entscheidung ist gefallen: Die Sanierung der Straße zwischen Ruppertsburg und Gonterskirchen wird nun auf eigene Kosten angegangen, auch ohne Zuschüsse. Ab Frühjahr 2025 soll es losgehen – denn das Warten wird die Straßen nur noch maroder machen!

Im Kreis Gießen bleibt es turbulent, während die Menschen in Muschenheim auf Veränderungen hoffen – inmitten eines Verkehrschaos, das an jeder Ecke wütet!

NAG Redaktion

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