Geldstrafe für Beleidigung: Polizist als Antisemit beschimpft!
Bad Hersfeld – Ein skandalöser Vorfall hat die Gemüter erhitzt! Eine 65-jährige Frau aus Bad Hersfeld wurde von der Strafrichterin Adriana Schellenberger am Amtsgericht Bad Hersfeld zu einer Geldstrafe von 1.050 Euro verurteilt. Der Grund? Sie beleidigte einen Polizisten während eines Einsatzes am 10. Januar 2022, als dieser die Abstandsregeln in einem Eiscafé kontrollierte. Mit der provokanten Frage: „Sind Sie Antisemit?“ stellte sie den Beamten in ein schockierendes Licht!
Der Polizist war sichtlich betroffen und berichtete, dass ihn die Frage wie ein Schlag traf. Trotz der Tatsache, dass die Angeklagte an diesem Abend einen Tallit, einen jüdischen Gebetsschal, trug und einen Mitgliedsausweis der „Urchristlich-jüdischen Gemeinde Fulda-Mitte e.V.“ vorzeigte, spielte dies für die Richterin keine Rolle. Die Staatsanwältin Kim Jara Wagner forderte sogar eine höhere Geldstrafe von 1.225 Euro, während die Verteidigung einen Freispruch für die Angeklagte anstrebte. Die entscheidende Frage war, ob die Äußerung tatsächlich als Beleidigung gewertet werden kann.
Ein Urteil, das Wellen schlägt
Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig, und es bleibt abzuwarten, ob das Verfahren vor dem Landgericht in Fulda erneut aufgerollt wird. Im Zuschauerraum, der von rund 20 „Montagsspaziergängern“ besucht war, kommentierte eine Zuhörerin die Möglichkeit einer Berufung mit den Worten: „Da kannst du aber sicher sein.“ Bereits beim ersten Verhandlungstag am 9. Oktober hatten zahlreiche Unterstützer der Angeklagten im Gerichtssaal Platz genommen, und vor dem Amtsgericht wurden Passanten über das Verfahren informiert. Die Freunde der Angeklagten sprachen von Rechtsbeugung und Strafvereitelung im Amt.
Dieser Vorfall wirft Fragen auf und sorgt für Diskussionen – ein Fall, der nicht so schnell vergessen wird!