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Krise in Nordhessen: Unternehmen fürchten weitere wirtschaftliche Einbrüche

Die Wirtschaft in Nordhessen und Marburg steckt im Herbst 2024 weiter in einer Rezession. Eine aktuelle Umfrage der IHK Kassel-Marburg zeigt, dass rund 30 Prozent der befragten 270 Unternehmen mit einer weiteren Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage rechnen. Die größten Sorgen machen sich die Firmen über die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen, steigende Arbeitskosten und den Fachkräftemangel. IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Arnd Klein-Zirbes betont, dass die Unzufriedenheit mit den Standortbedingungen wächst und das niedrige Investitionsniveau alarmierend sei.

Während die Industrie im Bezirk Kassel-Marburg eine Stabilisierung zeigt, sind die Bauwirtschaft und der Einzelhandel stark betroffen. Rund 44 Prozent der Einzelhändler erwarten eine weitere Verschlechterung ihrer Situation. Wieland Sulzer von der Spielwaren Sulzer GmbH sieht jedoch das Weihnachtsgeschäft optimistisch: „Wir sind bestens vorbereitet und setzen auf Qualität und Sicherheit“, sagt er. Trotz der Herausforderungen fordert die IHK umfassende Reformen, um die Konjunktur und Investitionen anzukurbeln. Weitere Details zu dieser Situation finden sich bei www.op-marburg.de.

NAG Redaktion

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