Main-Kinzig-KreisWetter und Natur

Kernbeißer im Winter: Leserfotos zeigen die Schönheit des Main-Kinzig-Kreises!

In einer malerischen Darstellung der Natur hat Leser Hans Ruppel ein beeindruckendes Foto von Kernbeißern unter der winterlichen Sonne an einem Futterplatz eingereicht. Der Artikel, veröffentlicht auf vorsprung-online.de am 20. Januar 2025, lädt darüber hinaus alle Leser ein, ihre eigenen Aufnahmen in der Rubrik „So schön ist der Main-Kinzig-Kreis“ einzureichen und interessante Beobachtungen aus der Region zu teilen.

Interessierte können ihre Einsendungen über die bereitgestellte E-Mail-Adresse senden. Der Aufruf greift die Freude an der Natur und die Schönheit des Main-Kinzig-Kreises auf, die durch persönliche Erlebnisse und Fotos der Leser bereichert wird.

Über den Kernbeißer

Der Kernbeißer, mit einer Größe von 18 cm der größte heimische Fink, ist ein faszinierender Vogel, der früher auch als Finkenkönig bezeichnet wurde. In einem ausführlichen Artikel auf nabu-mg.de wird beschrieben, dass der Kernbeißer weitere Namen wie Kirchfink, Appelvenk (Apfelfink) und Steenbijeter (Steinbeißer) trägt.

Dieser Brutvogel ist mittlerweile immer seltener zu beobachten und zeigt sich im Winter häufig an Futterstellen, zum Beispiel in naturnahen Gärten. Der Kernbeißer hat einen charakteristischen großen Kegelschnabel und ein braun-beiges Gefieder mit einem rotbraunen Kopf. Er ist bekannt dafür, in den Baumkronen zu leben und hat einen Lockruf, der unscheinbar klingt wie ein scharfes „zicks, zicks, zicks“.

Insbesondere in Mönchengladbach und Umgebung ist der Bestand des Kernbeißers spärlich, mit regelmäßigen Sichtungen im Buchholzer- und Wickrather Wald sowie im Rheydter Stadtwald. Gelegentlich wird er auch im Hans-Jonas-Park, Schmölderpark in Rheydt oder auf Friedhöfen mit hohem Baumbestand gesichtet.

Wissenschaftlich ist der Kernbeißer bemerkenswert, da sein Schädel fast doppelt so groß ist wie der eines Sperlings und sein Schnabeldruck von 45 kg ihm eine enorme Beißkraft verleiht, um Steinobstkerne zu knacken. Zudem zeigt der Kernbeißer eine ausgeprägte Aggressivität, wenn er gefangen wird und kann bis auf den Knochen beißen. Alfred Brehm kommentierte den Kernbeißer einst negativ und schilderte ihn als trägen Vogel mit schwerfälligem Flug.