Kickers Offenbach feiert Legenden: Ein unvergesslicher Abend im VIP-Raum
Ein denkwürdiger Abend für die Kickers Offenbach: Am 9. November 2024 versammelten sich die Legenden der Bundesliga-Mannschaft von 1974/75, um ihre außergewöhnlichen Leistungen zu feiern und sich in das Goldene Buch der Stadt einzutragen. Unter dem Kommando des ehemaligen Trainers Otto Rehhagel, der auch heute noch mit seinem Charisma begeistert, wurde der Abend mit einem fröhlichen „Hurra, wir leben noch“ eröffnet. Diese Worte hallten durch den VIP-Raum, während die ehemaligen Spieler und Verantwortlichen sich auf ein Gruppenbild vorbereiteten. Diese Veranstaltung wurde von Achim Enders organisiert, der von Oberbürgermeister Felix Schwenke für seine Bemühungen gelobt wurde, wie [OP-Online](https://www.op-online.de/sport/kickers-offenbach/offenbachs-ofc-mannschaft-von-1974-positive-botschafter-93403724.html?womort=Offenbach) berichtete.
Die Feierlichkeiten fanden nach dem Regionalligaspiel gegen den Göppinger SV statt und zogen zahlreiche ehemalige Spieler an, darunter Kapitän Siggi Held und Torjäger-Legende Erwin Kostedde, der jedoch kurzfristig absagen musste. Oberbürgermeister Schwenke hob in seiner Rede hervor, dass diese Mannschaft nicht nur sportliche Erfolge feierte, sondern auch über Jahrzehnte hinweg als „positive Botschafter“ für die Stadt Offenbach fungierte. „Diese erfolgreiche Zeit hat dazu beigetragen, dass Kickers Offenbach einen besonderen Namen in Fußball-Deutschland hat“, sagte Schwenke.
Ein Rückblick auf die glorreichen Jahre
Die Saison 1974/75 war für die Kickers ein Jahr voller Höhepunkte. Mit einem beeindruckenden 6:0-Sieg gegen den FC Bayern München und einer ungeschlagenen Bilanz von sieben Spielen gegen den Erzrivalen Eintracht Frankfurt hinterließen die Kickers einen bleibenden Eindruck im deutschen Fußball. Schwenke erinnerte daran, dass die Mannschaft am Ende der Saison den achten Platz belegte und damit die letzte war, die den Klassenerhalt in der Bundesliga für den OFC sicherte. „Das war eine Zeit, die wir nicht vergessen werden“, betonte Schwenke und verwies auf die Bedeutung dieser Erfolge für die Stadt.
Die Spieler von damals, darunter auch die Nationalspieler Erwin Kostedde und Manfred Ritschel, haben nicht nur auf dem Platz geglänzt, sondern auch außerhalb des Spielfelds. Kostedde, der erste schwarze Nationalspieler Deutschlands, wird bis heute als Held gefeiert. „Darauf sind wir bis heute stolz“, sagte Schwenke und erinnerte an die Herausforderungen, die Kostedde in seinem Leben überwinden musste.
Ein unvergesslicher Abend für die Stadt Offenbach
Die Veranstaltung war nicht nur eine Hommage an die Spieler, sondern auch eine Feier der Gemeinschaft und des Zusammenhalts. „Es ist ein besonderer Tag für Offenbach“, sagte Schwenke, während er die Bedeutung der Kickers für die Stadt unterstrich. Die Erinnerungen an die glorreichen Jahre der 70er Jahre leben weiter, und die Fans träumen von neuen Erfolgen. „Ich gehe seit 1987 auf den Bieberer Berg und träume bis heute davon, endlich einen Sieg des OFC gegen Eintracht Frankfurt in einem Wettkampfspiel auf dem Rasen zu erleben“, gestand der Oberbürgermeister.
Diese Feier war ein starkes Zeichen für die Verbundenheit zwischen den Kickers und der Stadt Offenbach. Die Legenden von 1974/75 sind nicht nur Teil der Fußballgeschichte, sondern auch Teil der Identität Offenbachs. Wie [Offenbach.de](https://www.offenbach.de/buerger_innen/sport/meldungen/kickers-bundesliga08.11.2024.php) berichtete, sind die Spieler dieser Mannschaft über die Jahre hinweg stets positiv über ihren Verein und ihre Stadt gesprochen worden. Ihre Rückkehr auf den Bieberer Berg ist ein lebendiges Zeugnis für die Kraft des Sports, Gemeinschaft zu schaffen und Erinnerungen zu bewahren.