
Am 22. Januar 2025 kam es zu einem Vorfall in Treysa, bei dem ein 21-Jähriger festgenommen wurde. Der Mann fuhr einen gestohlenen Mercedes Sprinter, der zuvor in Homberg entwendet worden war. Ein aufmerksam gewordener Verkehrsteilnehmer informierte die Polizei, die den Sprinter auf der B 254 bei Frielendorf-Leimsfeld sichten konnte. Bei dem Versuch, das Fahrzeug in der Friedrich-Ebert-Straße in Treysa zu kontrollieren, floh der Fahrer. Während der Verfolgung überfuhr er die Gegenfahrbahn und streifte einen Streifenwagen. Der Mann wurde daraufhin vorläufig festgenommen, wobei Hinweise auf Drogenkonsum festgestellt wurden. Eine Blutentnahme folgte. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde er wieder entlassen und muss sich nun wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte sowie eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens verantworten. Der Sprinter wurde sichergestellt und an den rechtmäßigen Besitzer übergeben; die Schadenshöhe ist noch unbekannt.
Am selben Tag ereignete sich außerdem ein Verkehrsunfall auf der A 7 zwischen Homberg/Efze und Bad Hersfeld/West. Ein 23-jähriger Autofahrer aus dem Landkreis Gütersloh verlor die Kontrolle über seinen VW Golf, der nach rechts von der Fahrbahn abkam und gegen die Leitplanke prallte. Das Fahrzeug wurde anschließend nach links abgewiesen, prallte gegen die Fahrbahntrennung und kam zum Stehen. Während der Fahrer leichte Verletzungen erlitt, musste sein Beifahrer wegen schwerer Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. Der Gesamtschaden wird auf etwa 16.000 Euro geschätzt. Aufgrund der Bergungsarbeiten und Unfallaufnahme war die Autobahn zeitweise voll gesperrt, was zu einem mehrere Kilometer langen Stau führte. Ermittlungen zur Unfallursache sind im Gange, wobei Polizei, zwei Rettungsteams, ein Notarztteam und freiwillige Einsatzkräfte der Feuerwehr Homberg (Efze) vor Ort waren.
Tödlicher Unfall auf der A 7
Zusätzlich zu den Vorfällen in Treysa ereignete sich in der Nacht zu Mittwoch ein tragischer Unfall auf der A 7 in Nordhessen. Ein 20-jähriger Mann aus Frankfurt am Main versuchte, zwischen Melsungen und Malsfeld einen vorausfahrenden Sattelzug zu überholen. Auf winterglatter Fahrbahn verlor der Fahrer die Kontrolle über seinen Sprinter, der daraufhin ins Schleudern geriet und frontal mit dem Sattelzug kollidierte. Der Sprinter kippte auf die Seite, und der Fahrer starb noch an der Unfallstelle. Der 61-jährige Sattelzug-Fahrer aus Magdeburg blieb unverletzt, jedoch wurde die Front des Lastwagens beschädigt. Der Gesamtschaden wird auf etwa 60.000 Euro geschätzt. Die A 7 war mehrere Stunden voll gesperrt, am Morgen wurde jedoch ein Fahrstreifen freigegeben. Ermittlungen zum Unfallhergang sind im Gange, und Gutachter wurden eingeschaltet. Die Polizei bittet um Hinweise von Zeugen, insbesondere Ersthelfern, unter der Telefonnummer 05619100.