
Am 29. April 2025 fand die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehren Ortenbergs statt, bei der zahlreiche Mitglieder für ihre langjährigen Verdienste ausgezeichnet wurden. Die Ehrungen umfassten die Verleihung von Brandschutzehrenzeichen und der Floriansmedaille.
Die aktive Mitgliederzahl der Feuerwehr lag im Jahr 2024 bei insgesamt 189, davon 154 männliche und 35 weibliche Einsatzkräfte. Im vergangenen Jahr leisteten die Mitglieder gemeinsam 20.600 Stunden Dienst, darunter 9.300 Stunden in der Einsatzabteilung, 4.100 Stunden in der Jugendfeuerwehr, 550 Stunden in Kindergruppen und 8.800 Stunden für Fortbildung.
Einsätze und Ehrungen
Im Rahmen ihrer Einsätze wurden die Feuerwehren zu 15 Brandeinsätzen und 38 Hilfeleistungen alarmiert. Des Weiteren fanden 18 Einsätze zur Gewährleistung der Brandsicherheit bei stadtinternen Veranstaltungen statt. Bürgermeister Markus Bäckel würdigte die Einsatzbereitschaft und den gesellschaftlichen Beitrag der Feuerwehrleute.
In Bezug auf die Nachwuchsarbeit zählen die Jugendfeuerwehren 87 Mitglieder, darunter 34 Mädchen und 44 Jungen, während die Kindergruppe aus 35 Mädchen und 46 Jungen besteht. Die Mitglieder der Jugendfeuerwehr nahmen an verschiedenen Wettbewerben teil, darunter der Wettkampfgruppe, die am Wetterauer Vorentscheid zur hessischen Feuerwehr-Leistungsübung teilnahm und die Plätze sieben und zehn belegte.
Im Rahmen der Versammlung wurden auch diverse Ehrungen ausgesprochen. So erhielten Hans-Jürgen Groß, Matthias Leinberger und Jörg Rullmann das goldene Brandschutzehrenabzeichen für 40 Jahre aktiven Dienst. Steffen Pfeiffer erhielt das silberne Brandschutzehrenzeichen für 25 Jahre, während Hans Adolf Dehn, Silvia Emrich, Bernd Frei und Egbert Schäfer mit der goldenen Ehrennadel für den Übertritt in die Alters- und Ehrenabteilung ausgezeichnet wurden.
Zusätzlich wurden verschiedene Verbandsnadeln verliehen, darunter in Bronze für 25 Jahre, in Silber für 40 Jahre, in Gold für 50 Jahre und in Gold am Bande für 60 Jahre an unterschiedliche Mitglieder. Außerdem gab es Beförderungen, unter anderem für Thorsten Schmidt, Peter Pantring und Fabian Emrich zum Löschmeister, Florian Neun zum Hauptbrandmeister und Marc Burbach zum Oberlöschmeister. Mehre Mitglieder erhielten Leistungsabzeichen in verschiedenen Kategorien, während die Floriansmedaille in Bronze für die Arbeit in Kindergruppen an Nina Hoffmann, Christine Altvatter, Michaela Schmidt und Jonas Gömmer verliehen wurde.
Die Verleihung von Ehrenzeichen hat eine lange Tradition im Bereich des Brandschutzes. Die Feuerwehr-Ehrenzeichen werden für langjährige Dienstzeiten, besondere Verdienste im Brandschutz oder mutiges Verhalten bei der Brandbekämpfung verliehen. Seit dem Zweiten Weltkrieg werden in Deutschland und Österreich solche Auszeichnungen vergeben, wie in einer weiteren Erläuterung zu den Feuerwehr-Ehrenzeichen beschrieben wird. Dabei wird zwischen verschiedenen Klassen und Stufen unterschieden, die sich an der Dauer der Dienstzeiten orientieren.
Weitere Informationen zur Geschichte der Feuerwehr-Ehrenzeichen finden Sie in dem Artikel über die [Feuerwehr-Ehrenzeichen](https://de.m.wikipedia.org/wiki/Feuerwehr-Ehrenzeichen).