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Hundequal in Friesoythe: Sieben Welpen aus Dreckwohnung gerettet!

In einem erschütternden Vorfall wurden in Friesoythe sieben verwahrloste Hundewelpen aus einer völlig verdreckten Wohnung gerettet. Die Tierschutzorganisation Peta Deutschland hatte die alarmierenden Zustände entdeckt und sofort Anzeige erstattet, um ein schnelles Handeln zu fordern. Die Bilder, die die Organisation veröffentlichte, zeigten vermüllte Räume und einen Raum, der mit Kot übersät war. Die Wände waren verkratzt, und die Tiere waren in einem besorgniserregenden Zustand, wie [NWZonline](https://www.nwzonline.de/cloppenburg-kreis/hundewelpen-in-friesoythe-verwahrloste-tiere-aus-verdreckter-wohnung-gerettet_a_4,1,3031495549.html?womort=Cloppenburg) berichtete.

Dank der schnellen Reaktion des Veterinäramtes im Landkreis Cloppenburg konnten die Welpen und ihre Mutter zwei Tage nach der Anzeige in Sicherheit gebracht werden. Lisa Redegeld von Peta äußerte sich erleichtert über die Rettung und hofft, dass die Tiere nun in ein liebevolles Zuhause vermittelt werden können. Die Behörden hatten bereits vor der Anzeige von Peta Kenntnis von der Tierhaltung, jedoch waren bei einer ersten Kontrolle keine tierschutzrechtlichen Verstöße festgestellt worden. Erst durch weitere Anzeigen, die auch ordnungsrechtliche Belange betrafen, kam es zu einer zweiten Kontrolle, bei der die Missstände schließlich aufgedeckt wurden.

Schockierende Zustände in Ludwigshafen

Während in Friesoythe die Hundewelpen gerettet wurden, ereignete sich in Ludwigshafen ein ähnlich erschreckender Vorfall. Dort alarmierten Nachbarn die Rettungskräfte, weil mehrere Katzen auf einem Balkon laut schrien. Als die Beamten eintrafen, fanden sie die Wohnung in einem katastrophalen Zustand vor. Die Räume waren völlig vermüllt, und es stank bestialisch. In einem Terrarium lagen sogar zwei tote Schildkröten. Ein Kater war im Badezimmerfenster eingeklemmt und musste in eine Tierklinik gebracht werden, wie [SWR](https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/ludwigshafen/verwahrloste-katzen-in-ludwigshafen-gerettet-100.html) berichtete.

Die Stadt Ludwigshafen entschied, die Katzen von Experten des Tierheims einfangen zu lassen und sie auf Pflegestellen unterzubringen. Die Besitzerin der Katzen, eine 45-jährige Frau, war wenig kooperativ und wollte ihre Tiere zurückhaben, um sie zu verkaufen. Auf die schlechten Haltungsbedingungen angesprochen, wies sie die Stadt lapidar darauf hin, dass dies sie nichts anginge. Das Veterinäramt entschied jedoch, dass die Katzen aufgrund der chaotischen Bedingungen nicht zurück zur Halterin müssen.

Ein Aufruf zum Handeln

Diese Vorfälle werfen ein grelles Licht auf die Missstände in der Tierhaltung und die Notwendigkeit eines effektiven Tierschutzes. Sowohl in Friesoythe als auch in Ludwigshafen zeigt sich, dass schnelles Handeln von Tierschutzorganisationen und Behörden entscheidend ist, um leidenden Tieren zu helfen. Die Rettung dieser Tiere ist ein wichtiger Schritt, doch es bleibt zu hoffen, dass solche Vorfälle in Zukunft vermieden werden können.

Die Geschichten der geretteten Tiere sind nicht nur tragisch, sie sind auch ein Aufruf an alle, wachsam zu sein und bei Verdacht auf Tiermisshandlung sofort zu handeln. Die Rettung der Hundewelpen und Katzen ist ein Lichtblick, aber der Kampf für Tierrechte und den Schutz der Tiere geht weiter.

NAG Redaktion

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