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Insolvenz-Schock: Wohnmobil-Händler aus Schleswig-Holstein pleite!

Ein dramatischer Rückschlag für die Wohnmobil-Branche: Die Auto und Freizeit Nord GmbH aus Schleswig-Holstein hat Insolvenz angemeldet! Am 11. November wurde der Antrag beim Amtsgericht Lübeck eingereicht, und die Auswirkungen sind verheerend. Nicht nur das Hauptunternehmen, sondern auch zwei Tochtergesellschaften sind betroffen. Der Niedergang folgt auf einen zwischenzeitlichen Boom während der Corona-Pandemie, der nun in eine Krise umschlägt.

Der Wohnmobil-Händler, der erst kürzlich 8,5 Millionen Euro in ein neues Haupthaus investierte, steht vor einem ungewissen Schicksal. Firmengründer Horst Spiertz hatte große Pläne, darunter den Einstieg in den asiatischen Markt, insbesondere nach Südkorea. Doch die Realität sieht anders aus: 60 Mitarbeiter sind direkt von der Insolvenz betroffen. Glücklicherweise sind ihre Gehälter bis Ende des Jahres durch das Insolvenzausfallgeld gesichert, und der Betrieb soll vorerst weiterlaufen. Insolvenzverwalter Christoph Morgen betont, dass der Geschäftsbetrieb im Antragsverfahren aufrechterhalten werden soll.

Ursachen und Ausblick

Die genauen Gründe für die Insolvenz sind noch unklar. Die Branche kämpft allgemein mit einem Rückgang des Interesses, da Reisende sich zunehmend anderen Urlaubsmodellen zuwenden. Die Situation ist angespannt, und die Zukunft der Auto und Freizeit Nord sowie ihrer Schwestergesellschaften bleibt ungewiss. Insolvenzverwalter Morgen hat sich noch nicht zu den Sanierungschancen geäußert, da er erst seit kurzem im Amt ist. Die Entwicklungen werden mit Spannung verfolgt, während die Branche weiterhin unter Druck steht.

NAG Redaktion

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