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Jazz-Geige im Fokus: Ein Konzert voller Überraschungen in Lörrach!

Die Jazzwelt erlebte kürzlich ein aufregendes Ereignis im Nellie Nashorn in Lörrach. Ein außergewöhnlich besetztes Quartett, bestehend aus Ulli Niedermüller, Adam Taubitz, Winni Holzenkamp und Laurent Nicoud, trat dort auf. Wie die Badische Zeitung berichtete, wurde das Konzert von den Zuschauern als begeisternd beschrieben.

Die Violine ist im Jazz bekanntlich ein seltenes Instrument. Dennoch erfreute sich das Publikum an den Klängen, die das Quartett erzeugte, und erinnerte dabei an Stéphane Grapelli, einen der bekanntesten Swing-Geiger der Musikgeschichte. Das Konzert verdeutlichte, dass es durchaus Streichquartette gibt, die sich dem Jazz verschrieben haben, wie beispielsweise das Modern String Quartet aus München und das polnische Atom String.

Stéphane Grapelli und die Jazz-Violine

Stéphane Grapelli, der 1957 ein bedeutendes Album namens Improvisations veröffentlichte, spielt in der Welt des Jazz eine herausragende Rolle. Wie auf Wikipedia zu lesen ist, wurde das Album im Jahr 1956 in Paris aufgenommen und beinhaltete eine Vielzahl von Jazz-Standards. Zu den Mitmusikern zählten Maurice Vander am Klavier, Pierre Michelot am Kontrabass und Baptist „Mac Kac“ Reiles am Schlagzeug.

Dieses Album, das unter dem Label Mercury veröffentlicht wurde, umfasst unter anderem Klassiker wie „The Lady Is a Tramp“ und „Fascinating Rhythm“. Die Struktur und der Stil der Musik zeugen von Grapellis Meisterschaft auf der Violine und seiner Fähigkeit, das Instrument im Jazz neu zu interpretieren.