
Am 10. Mai öffnet der Jungpflanzenmarkt „Land in Sicht“ in Plön seine Türen von 9 bis 14 Uhr. Bei diesem Markt erwartet die Besucher ein erstklassiges Angebot an Bioware, direkt aus der Region. Die Organisation des Marktes liegt in den Händen von Einrichtungsleiter Jan Spiesky und Gemüseanbau-Leiterin Silvia Warmer.
Die Veranstaltung bietet nicht nur eine Auswahl an verschiedenen Pflanzen, sondern auch Informationen über die Einrichtung selbst. Zu den weiteren Attraktionen gehören eine Holz- und Kreativwerkstatt, in der Nistkästen, Stofftaschen, Kissen und Schürzen hergestellt werden. Zudem wird für das leibliche Wohl mit Kaffee, Kuchen und Snacks gesorgt. „Land in Sicht“ ist ein Arbeits- und Beschaffungsprojekt, das von AWO und Diakonie getragen wird und sich vor allem an langzeitarbeitslose Menschen sowie an Personen mit psychischen Diagnosen richtet.
Vielfältige Beschäftigungsmöglichkeiten
Die Einrichtung bietet insgesamt 40 Plätze, von denen derzeit 38 belegt sind. In verschiedenen Abteilungen erfahren die Teilnehmer durch Anleiter berufliches Know-how und arbeiten in Werkstätten, der Küche, der Hauswirtschaft, im Garten- und Landschaftsbau sowie im Gemüseanbau. Die Küchenabteilung verarbeitet die Erzeugnisse für gemeinsame Mahlzeiten und zur Haltbarmachung. Silvia Warmer berichtete von der erfolgreichen Kürbisernte des Vorjahres und stellte kreative Rezepte vor.
Für das Jahr 2024 wurden bereits Chili und Paprika ausgesät. Ein Indoorgewächshaus wird genutzt, um die kalte Zeit zu überbrücken. Zusätzlich werden Gurken, italienischer Palmkohl, roter Blattkohl, Tomaten und Salate angebaut. Das Saatgut stammt von Bingenheimer, ist aus Bioanbau und samenecht. Ein wichtiger Hinweis für Gurkengärtner ist, dass mindestens zwei Pflanzen für die Bestäubung nötig sind. Außerdem empfiehlt es sich, viel reife Komposterde zu nutzen, abgestandenes Wasser zu verwenden und den Wurzelbereich möglichst wenig zu stören.
Weitere Informationen über die gesundheitlichen Vorteile von Bioware sind auf Agrardebatten.de zu finden.