
In Deutschland kehrt der Winter zurück, gesteuert durch das Tief Rainer. Im Verlauf der Nacht auf Donnerstag (27. Februar) sind turbulente Wetterverhältnisse zu erwarten. Dabei zeigt sich im Osten des Landes lediglich leichtes Regenwetter, während im Westen dichte Wolken über der Region liegen. Oberhalb von 700 Metern in den Alpen wird mit Schneefall gerechnet, während die Schneefallgrenze im Westen zwischen 400 und 500 Metern liegt. Die aktuellen Temperaturen variieren von +6 Grad an der Küste bis hin zu -4 Grad im Süden des Landes. Es wird darüber hinaus von überfrierender Nässe berichtet, die zahlreiche Straßen rutschig macht.
Nachts bilden sich zudem Nebelfelder, die die Sichtverhältnisse deutlich verschlechtern. Am Donnerstag sind dichte Wolken und Schneefall in den Mittelgebirgen und höheren Lagen ab 400 Metern zu erwarten. Im Westen können Graupelschauer und vereinzelte Gewitter auftreten. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 4 und 10 Grad, wobei kräftige Böen in der Nähe von Schauern auftreten. Nachmittags sind im Süden Auflockerungen möglich, die gelegentlich auch sonnige Abschnitte mit sich bringen.
Wetterwarnungen und Schneefall in Hessen
Parallel zu den witterungsbedingten Veränderungen in anderen Teilen Deutschlands wird in Hessen eine Kaltfront registriert. Das Tiefdruckgebiet Bernd hat sich nach Norwegen verlagert und sorgt für kältere Luft, die zwischen Mittwoch und Donnerstag zu einer Luftmassengrenze führt. In den nördlichen Regionen wird Schnee und in den südlichen Gebieten Regen erwartet. Am Freitag hingegen sollen stabilere Wetterverhältnisse durch trockene, kältere Luft eintreten. Besonders in den Bergregionen besteht aufgrund stark böiger Winde erhöhte Wettergefahr.
Die Wetterprognose für Hessen kündigt für Dienstag wechselhaftes und stürmisches Wetter an, das eine Mischung aus Regen, Schneeregen, Graupel und Schnee umfasst. Besonders intensiven Schneefall wird auch in niedrigeren Lagen erwartet, und es sind vereinzelte Gewitter möglich. Die Temperaturen in Frankfurt am Main und Offenbach könnten bis zu 6 Grad erreichen. Während Regen in Willingen, Wasserkuppe und der Rhön in Schnee übergeht, wird eine Glättegefahr durch Schneematsch oder überfrierende Nässe gemeldet. Für das Bergland sind bis zu 8 cm Neuschnee wahrscheinlich, und die Schneefallgrenze sinkt auf 300 bis 400 Meter.
Ab Dienstagfrüh müssen die Anwohner im hessischen Bergland mit Schneeschauern und anhaltender Glätte durch nässebedingte Frostsituationen rechnen. Nachtliche Temperaturen liegen zwischen 0 und -3 Grad. Zudem bleibt die Wetterlage in Hessen wechselhaft und stürmisch. Ab Freitag soll eine Kaltfront für stabilere Verhältnisse sorgen.