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Kampf um Pflegekräfte: Reha-Kliniken in Bad Driburg fordern Ausbildungserlaubnis!

Klinik-Boss in Bad Driburg schlägt Alarm: Trotz akutem Pflegekräftemangel verweigern Bundesministerien die Zulassung von Reha-Kliniken als Ausbildungsstätten, während Zehntausende Fachkräfte in den nächsten Jahren fehlen werden!

Bad Driburg, ein Ort im Fokus! Trotz des alarmierenden Bedarfs an Fachkräften in der Pflege, blockieren zwei Ministerien eine wichtige Lösung: Die Gräflichen Kliniken in Bad Driburg schlagen Alarm! Während in ganz Deutschland die Krankenhäuser um qualifizierte Pflegekräfte betteln, lehnen das Bundesfamilienministerium und das Bundesgesundheitsministerium die Zulassung von Rehakliniken als Ausbildungsstätten für Pflegeberufe ab. Inmitten einer scheinbar ausweglosen Situation, wo Zehntausende von Arbeitskräften fehlen werden, ist diese Entscheidung ein gewaltiger Schlag ins Gesicht!

Marko Schwartz, Geschäftsführer der Gräflichen Kliniken, kann das nicht nachvollziehen: „Es ist für uns einfach nicht verständlich!“ Dabei könnten die Reha-Kliniken nicht nur ihre vorhandenen Ressourcen nutzen, sondern damit auch den Babys, Schwestern und Pflegern von morgen eine Chance geben! Der Bedarf ist da: Nach hochrangigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes sollte in zehn Jahren ein Mangel von 90.000 Pflegekräften herrschen – und bis zum Jahr 2049 könnte sich diese dramatische Zahl auf unglaubliche 280.000 verdreifachen! Schockierende Aussichten!

Rehakliniken im Schatten der Politik

Ein weiterer Kritikpunkt: Die Rehakliniken wurden in den neuesten Gesetzentwürfen vollkommen ignoriert! „Es sieht so aus, als ob sich die Ministerien nicht an den Regierungsauftrag gebunden fühlen“, so Schwartz weiter. Während das Bundesarbeitsministerium eine Zulassung der Rehakliniken befürwortet, behaupten die anderen Ministerien, dass es bereits genug Ausbildungsstätten gibt. Doch wie kann das stimmen, wenn der Bedarf an Pflegekräften so offensichtlich ist?

„Man spricht über eine zulässige Dauer von 160 Stunden in einer Reha-Einrichtung“, kritisiert Schwartz scharf. „Aber das ist nicht genug! Wir können weit mehr.“ Hier in Bad Driburg könnten mindestens 15 Ausbildungsplätze im Jahr geschaffen werden – und das könnte eine wichtige Säule im Kampf gegen den Pflegenotstand darstellen. Die vielen Reha-Kliniken in Deutschland stehen bereit – müssten aber um die Erlaubnis kämpfen, ihre Ressourcen sinnvoll einzusetzen.

Absurd und willkürlich?

Die Argumentation der Ministerien ist für Schwartz „geradezu absurd“. Diese berufen sich darauf, dass mehr als 50 Prozent der praktischen Ausbildung in der eigenen Einrichtung stattfinden müsse. Doch die Realität sieht anders aus! „Die meisten Reha-Einrichtungen können nicht nur viele Ausbildungsinhalte selbst abdecken, sondern nur in wenigen Bereichen wäre eine Kooperation nötig!“ Diese eigensinnige 50-Prozent-Grenze wird vom Bundesverband Deutscher Privatkliniken (BDPK) als „willkürlich“ abgestempelt. „Wie kann man behaupten, es gebe ausreichend Ausbildungsstätten, wenn der Pflegenotstand mehr als deutlich ist?“, fragt der Verband die Politik.

Es bleibt abzuwarten, ob die zuständigen Ministerien endlich umdenken und die Rehakliniken als unverzichtbare Partner im Ausbildungsbereich erkennen. Es ist höchste Zeit, klare politikstrategische Entscheidungen zu treffen und nicht weiter an der Realität vorbeizuregieren!

NAG Redaktion

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