Deutschland

Karneval der Kinder: Schulsitzung begeistert mit buntem Programm!

Am Samstagnachmittag fand im Friedrich-Wilhelm-Gymnasium die Schulsitzung „von Pänz für Pänz“ statt. Die Aula und das Foyer waren festlich geschmückt, und es erklang das traditionelle Lied „jeiht et Trömmelche“. An der Veranstaltung nahmen zahlreiche Kinder in Kostümen als Clowns, Piraten, Zauberer, Cowboys und Prinzessinnen teil. Die Feierlichkeiten wurden von Schulamtsdirektorin Petra Vianden eröffnet, die auch den Förderverein für die finanzielle Unterstützung der Veranstaltung dankte.

Zu den prominenten Gästen der Sitzung gehörten Oberbürgermeisterin Henriette Reker sowie Schuldezernent Robert Voigtsberger. Organisiert wurde das Event vom Arbeitskreis „Brauchtum und Kultur“ des Schulamtes unter dem Motto „Jecke Tön för Jecke Pänz“. Über 300 Kinder aus verschiedenen Kölner Schulformen waren anwesend, was die Bedeutung der Veranstaltung unterstrich.

Bunte Programmpunkte und Ehrungen

Besonders hervorzuheben war die erstmalige Vergabe von echten Orden an die Musiker und Sitzungsteilnehmer, was die Festivität zusätzlich aufwertete. Die professionelle Moderation übernahm das Duo Tamara Müller und der 17-jährige Ben Hilgers. Im Mittelpunkt stand das Kinderdreigestirn, bestehend aus Prinz Ole I. (Ole Schloenbach), Bauer (Anton Kewitz) und Jungfrau (Philippa Eggerath). Zudem trat der integrative Chor „Belve Pänz“ der LVR-Schule Belvedere auf.

Ein Höhepunkt der Veranstaltung war der Auftritt des Nachwuchsredners Mattis Weitz (16), der eine selbstverfasste Rede präsentierte. Weitere Darbietungen kamen von „Pänz us Lindenthal“, der Klasse 1b der KGS Trierer Straße, sowie von den Funkemariechen der GGS Ricarda-Huch, einradfahrenden „Hövi-Pänz“, den Ramba-Zamba-Samba-Kids von der GGS Albert-Schweitzer, dem Schulchor der KHS Großer Griechenmarkt und dem Kinder- und Jugendtanzchor der Lyskircher Junge.

Die Wurzeln des Kölner Karnevals reichen viele Jahrhunderte zurück und wurden erstmals 1341 im Eidbuch der Stadt Köln dokumentiert. Wie auf der Webseite des Erzbistums Köln berichtet wird, wurde der Kölner Karneval über die Jahre hinweg mehrfach von Reformation und politischen Erlassen beeinflusst, bleibt jedoch ein fester Bestandteil der kölnischen Kultur und Tradition.